Was ist Mediation?
Mediation bedeutet die Vermittlung eines Konflikts durch eine unparteiische Person mit dem Ziel, Streitende ins Gespräch zu bringen.
Dabei folt das Gespräch bestimmten Verfahrensschritten, den sogenannten Phasen der Mediation. Die Rolle der Mediator*innen ist dabei eine sogenannte "allparteiliche": Sie leiten die Konfliktparteien durch das Verfahren und strukturieren das Gespräch. Dabei bleibt sie jedoch inhaltlich "außen vor" (d.h. sie geben auch keine Lösungsvorschläge). Eine Mediation endet mit einer Vereinbarung, in der die Konfliktparteien konkrete Handlungsschritte vereinbaren, die ihren zukünftigen Umgang miteinander regeln.
Gerade in Konflikten, in denen Konfliktparteien zwingend auch zukünftig miteinander verbunden sind, (z.B. in Arbeitskonflikten, in Paarbeziehungen mit Kindern, in Stadtteilen zwischen den dort lebenden Gruppen und in Schulen) bilden solche Mediationsvereinbarungen eine Grundlage für ein zukünftiges kooperativeres Miteinander.