2023
Konfliktmoderation in Gruppen 2023
10.02.2023 / 11.02.2023 / 24.03.2023 / 25.03.2023 / 28.04.2023 / 29.04.2023
Referent_in: Jens Richter und Donia Müller
In Arbeitsteams, Wohngemeinschaften und Gremien wird häufig die Konfliktmoderation in Gruppen benötigt. Die Mediation von Gruppenkonflikten benötigt die gleiche Grundhaltung wie bei einer Mediation zwischen zwei Konfliktparteien, erfordert jedoch deutlich andere Moderations- und Methodenkompetenzen. Dieses Praxisseminar erweitert das Methodenrepertoire der Mediator*innen bezogen auf diese Anforderungen. Der Kurs besteht aus drei inhaltlich aufeinander aufbauenden Blöcken. Insgesamt werden 40 Teilnahmestunden bescheinigt, die u.a. für die Verlängerung der gesetzlichen Zertifizierung genutzt werden können.
Infoabend zur BASIC+ Mediationsausbildung im Frühjahr 2023
Referent_in: Katty Nöllenburg, Regina Harms und Jens Richter
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem digitalen Informationsabend am
06. Dezember 2022 um 18 Uhr!
Das Ausbildungsteam vermittelt Ihnen in 1 ½ Stunden die Inhalte und den Rahmen unserer
BASIC+ Mediationsausbildung Frühjahr 2023.
Sie haben außerdem die Möglichkeit, in einer angenehmen Atmosphäre Ihre Fragen zu stellen. Die Teilnahme an unserem Informationsabend ist Voraussetzung für die Ausbildung in unserem Institut.
Sie möchten mehr erfahren? Wir freuen uns! Senden Sie einfach eine kurze Information per E-Mail an: hoffmann@ikm-hamburg.de und Sie erhalten alle wichtigen Informationen und die Termine von uns als PDF.
2022
PRO Seminar – Familienmediation
Mediation von Paar- und Trennungskonflikten und Konflikten zwischen Jugendlichen und ihren Eltern
Referent_in: Regina Harms, Rechtsanwältin, Mediatorin (BAFM®,BM®), Ausbilderin Mediation (BM®)
Familiäre Konflikte eröffnen Mediator*innen eine Vielzahl von Anwendungsfeldern. Die besondere Herausforderung – aber auch der besondere Reiz – besteht in diesem Arbeitsfeld darin, als Mediator*in mit der Emotionalität der Konfliktparteien und der Vermischung zwischen Beziehungs- und Sachebene umzugehen. In dem Fortbildungs- modul werden typische familiäre Konfliktfelder vorgestellt und in Fallbeispielen exemplarisch durchgespielt. Wir befassen uns einerseits mit Handwerkszeug, um für die Bearbeitung des spezifischen Konflikts eine geeignete Struktur zu finden, andererseits werden Konzepte der familiären Konfliktdynamik vermittelt.
-
Eltern-Kind-Konflikte in der Mediation
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Konfliktdynamik und Prozessabläufe bei Trennung und Scheidung
-
Ehemediation – vom beherzten Umgang mit Beziehungsdilemmata in Paarkonflikten
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Hilfreiche Interventionen in der Familienmediation
Das Seminar ist für Menschen geeignet, die bereits eine Mediationsausbildung abgeschlossen haben oder zumindest mit dem 5-Phasen Modell sicher umgehen.
Anmeldung: an hoffmann@ikm-hamburg.de bis zum 10.08.2022
Infoabend zur BASIC+ Mediationsausbildung im Herbst 2022
Referent_in: Katty Nöllenburg, Regina Harms und Jens Richter
Der Infoabend ist für ein gegenseitiges Kennenlernen gedacht. Er findet digital am 23. August 2022 um 18 Uhr statt. Wir vermitteln in den 1 ½ Stunden die Inhalte und den Rahmen der Ausbildung, die Teilnehmer*innen lernen das Ausbildungsteam kennen und können Fragen stellen. Nach dem Besuch des Informationsabends ist es dann möglich, sich verbindlich für die BASIC+ Mediationsausbildung schriftlich anzumelden. Die Teilnahme am Infoabend ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung.
Wenn Sie also Interesse an unserer BASIC+ Mediationsausbildung ab Oktober 2022 haben, melden Sie sich bitte bei Jasmin Hoffmann. Sie erhalten dann alle wichtigen Infos und Terminen als PDF.
BASIC+ Mediationsausbildung zur gesetzlichen Zertifizierung
Februar 2022 – September 2022, 120 Stunden
24.02.2022 bis 24.09.2022
Jeweils zwei Mal im Jahr bieten wir die 120 stündige Mediationsausbildung BASIC an. Die Ausbildungen richtet sich an alle, die bei Konflikten im Alltag vermitteln möchten, z.B. am Arbeitsplatz, in Beziehungen, in der Nachbarschaft oder in Schulen. Inhaltlich sind beide BASIC Ausbildungen gleich aufgebaut:
Inhalte BASIC+
- Denkwerkzeuge und Konflikttheorien
- Mediation Phasen 1 – 5
- Konfliktberatung
- Mediation bei Alltagskonflikten
- Mediation bei Konflikten mit Themenvielfalt
- Mediation und Recht
Termine
- 8 Blöcke à Freitag 9:30-17:30 Uhr und Samstag 09:30-17:30 Uhr (1. und 8. Block je Donnerstag, Freitag und Samstag)
- Davon sind 4 Tage als Bildungsurlaub anerkannt.
Referent*innen
- Jens Richter, Spiel- und Theaterpädagoge, Ausbilder für Mediation
- Regina Harms, Rechtsanwältin und Mediatorin (BAMF und BM) und Ausbilderin für Mediation (BM + BAFM)
- Lena Marleaux, Bildungsreferentin Mediatorin (BM) und Ausbilderin für Mediation
- Katty Nöllenburg, Ethnologin, Sozialpädagogin und Ausbilderin für Mediation (BM®)
Der Infoabend für diese Ausbildung findet am 21. September um 18 Uhr als digitaler Infoabend auf ZOOM statt. Weitere Infos finden Sie hier.
Bei Interesse melden sie sich bitte bei Eszter Némedi.
2021/2022
Konfliktmoderation in Gruppen
Konfliktmoderation in Organisation und im Stadtteil
Termine:
- Freitag, 10. Dezember 2021 - 9:00 bis 17:00
- Samstag, 11. Dezember 2021 - 10:00 bis 17:00
- Freitag, 21. Januar 2022 - 9:00 bis 17:00
- Samstag, 22. Januar 2022 - 10:00 bis 17:00
- Freitag, 4. Februar 2022 - 9:00 bis 17:00
- Samstag, 5. Februar 2022 - 10:00 bis 17:00
Referent*innen:
Jens Richter und Lena Marleaux
Neben der klassischen Zwei-Personen-Mediation sind viele Mediator*innen auch bei Konflikten mit mehreren beteiligten Personen tätig. In Arbeitsteams, Gremien, Wohngruppen oder Familien entstehen Konflikte, wenn begrenzte Ressourcen verteilt, Ziele vereinbart, Entscheidungen getroffen oder Regeln des Miteinanders ausgehandelt werden.
Der Kurs besteht aus drei inhaltlich aufeinander aufbauenden Blöcken. Insgesamt werden 40 Teilnahmestunden bescheinigt.
Anmeldung bei: Eszter Némedi
Infoabend zur BASIC+ Mediationsausbildung im Herbst 2021
Der Infoabend ist für ein gegenseitiges Kennenlernen gedacht. Er findet digital am 20. April 2021 um 18 Uhr statt. Wir vermitteln in den 1 ½ Stunden die Inhalte und den Rahmen der Ausbildung, die Teilnehmer*innen lernen das Ausbildungsteam kennen und können Fragen stellen.
Wenn Sie also Interesse an unserer BASIC+ Mediationsausbildung ab Herbst 2021 haben, melden Sie sich bitte bei Eszter Némedi. Sie erhaltendann die Kurzinfo mit allen wichtigen Infos und Terminen als PDF.
Plus Ausbildung: Mediation und Recht
21.10.2021 / 22.10.2021 / 23.10.2021
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen. Die sich daraus ergebenden Fragestellungen für die Mediationspraxis – „Bei welchen typischen Fallkonstellationen spielen rechtliche Informationen in der Mediation eine Rolle und wie können diese in die Mediation einbezogen werden“ bilden den Schwerpunkt dieses Seminars. Weiter werden wir uns mit dem Recht der Mediation, also mit praxisrelevanten Fragen unseres Berufsrechts beschäftigen.
Die Inhalte des Seminars orientieren sich an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierte*r Mediator*in und umfassen:
- Recht der Mediation (Teil 1)
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung
- Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs
- Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
- Recht in der Mediation (Teil 2)
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Rolle von Mediator*innen in Abgrenzung zu den Aufgaben von Parteianwält*innen
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von Rechtsanwält*innen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
Für die gesetzliche Zertifizierung sind beide Kurse notwendig. Dieses Seminar wird komplett als digitale Fortbildung stattfinden. Wir behalten uns allerdings Änderungen vor.
Referentinnen: Regina Harms und Lena Marleaux
Achtsame Kommunikation
3 x 3 Std. Online-Fortbildung über ZOOM für alle Interessierte
19.10.2021 / 26.10.2021 / 02.11.2021
Referentin: Tanja Witten
Es gibt viele Situationen im Alltag, in denen wir bewerten, kritisieren, regeln und verhandeln. Situationen mit Kolleg*innen auf der Arbeit, mit Familienmitgliedern zuhause, oder mit Fremden im Öffentlichen Raum – in den letzten Monaten vielleicht umso mehr als sonst. Das fehlende Verständnis für das Handeln oder nicht-Handeln von anderen Personen äußern wir oft in Vorwürfen. Unsere Art zu sprechen, führt dabei oft unnötig zu Verletzungen und Distanz.
Dieses Muster wird im Seminar genauer angeschaut auf Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach M.C. Rosenberg. GFK stärkt Wohlwollen im Sprachgebrauch, verzichtet auf Abwertungen und ermöglicht somit die konstruktive Kritikansprache, privat und beruflich. Diesem Ansatz liegen ein zutiefst positives Menschenbild und ein hohes Maß an Selbstverantwortung zugrunde – wichtige Voraussetzungen für ein respektvolles Miteinander.
Das Seminar bietet verschiedene Übungsbereiche:
- Einander empathisch zuhören, ohne mit Ratschlägen und Analysen um uns zu werfen
- Gefühle und Bedürfnisse hinter Vorwürfen, Kritik und Forderungen wahrnehmen zu können
- Ärger und Wut konstruktiv auszudrücken
- Eigene Konflikte zu analysieren und bearbeiten
An eigenen herausfordernden Situationen werden Formulierungen und Konfliktgespräche mit Gewaltfreier Kommunikation geübt. Dies geschieht im geschützten Rahmen und wird achtsam von der erfahrenen Seminarleitung reflektiert.
Im Online-Format wird es sowohl Input im Plenum geben, wie auch viel Raum für Praxisübungen in Kleingruppen. Zudem erhalten die Teilnehmenden ein ausführliches Skript zum Nachlesen und Übungen für die Einzelarbeit.
Tanja Witten ist Diplom-Psychologin, Mediatorin und erfahrene Bildungsreferentin im ikm. Seit über zehn Jahren bringt sie Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Berufsfeldern und auch im privaten Bereich die Idee und Handlungsstrategien der Achtsamen (Gewaltfreien) Kommunikation näher.
Eine Stunden wird in Eigenarbeit geführt. Am Ende des Seminars bescheinigen wir Ihnen 10 Fortbildungsstunden, die auch im Rahmen der Selbstzertifizierung und Lizensierung (BM) als Mediator*in, anerkannt werden.
Zielgruppe: Dieses Seminar richtet sich an alle, denen die Gewaltfreie Kommunikation neu ist oder die ihr Wissen auffrischen möchten.
Infoabend zur BASIC+ Mediationsausbildung im Frühjahr 2022 Online
Der Infoabend ist für ein gegenseitiges Kennenlernen gedacht. Er findet digital am 21. September 2021 um 18 Uhr statt. Wir vermitteln in den 1 ½ Stunden die Inhalte und den Rahmen der Ausbildung, die Teilnehmer*innen lernen das Ausbildungsteam kennen und können Fragen stellen.
Wenn Sie also Interesse an unserer BASIC+ Mediationsausbildung ab Februar 2022 haben, melden Sie sich bitte bei Eszter Némedi. Sie erhalten dann die Kurzinfo mit allen wichtigen Infos und Terminen als PDF.
Genial Digital
Spielerische, interaktive Methoden für Online-Seminare
Referent_in: Nadine Wiese
Ob für den Einsatz im digitalen Unterricht, den Weiterbildungskurs oder der digitalen Teamsitzung: Kleine spielerische Aktivierungsübungen können das digitale Miteinander auffrischen! Im interaktiven online Seminar mit Videoübertragung probieren wir gemeinsam viele energetische Übungen aus - so lernen wir am effektivsten, wie die Methoden auf uns wirken und wie wir sie für uns selbst einsetzen können. Eingeladen sind alle, die selbst Spaß am Ausprobieren haben und hinterher reflektieren möchten. Am Ende des zweiten Termins erhalten alle TN eine Zusammenstellung der Methoden.
Verstärkerkurs "Achtsame Kommunikation"
Referent_in: Tanja Witten
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass für den 23.03.2021 von 16:00 – 19:00 Uhr ein Verstärkerkurs „Achtsame Kommunikation“ geplant ist. In diesem können die erlernten Kenntnisse vertieft und noch offene Fragen geklärt werden. Der Kurs wird online stattfinden.
Die Kosten hierfür betragen 45€/Person und es ist eine Mindestanzahl an Teilnehmenden erforderlich. Deshalb bitten wir um eine verbindliche Zusage.
PLUS: Mediation und Recht (Teil 2)
27.11.2020 bis 28.11.2020
Referent_in: Regina Harms und Jens Richter
Freitag, 27.11.2020 von 10-17 Uhr
Samstag, 28.11.20202 von 10-17 Uhr
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen.
Die beiden PLUS Seminare (Teil 1 und 2) orientiert sich inhaltlich und vom Stundenumfang an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierte*r Mediator*in:
In diesem 2. Teil beschäftigen wir uns mit folgenden Inhalten:
- Recht in der Mediation
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von RechtsanwältInnen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
Wir hoffen, dass dieses Seminar als Präsenzseminar stattfinden kann. Wir behalten uns allerdings Corona-bedingte Änderungen vor.
Refresher-Kurs Mediation
Referent_in: Jens Richter
Für alle, die ihre Mediationskompetenzen nochmal auffrischen möchten, bieten wir am 24. September von 9-17 Uhr einen Refresher-Kurs Mediation mit Jens Richter an.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Tages liegt auf den Phasen 3 und 4. Außerdem wird genügend Raum für eure Fragen sein. Nach langer Zeit von Online Seminaren wird dieser Kurs hier im ikm stattfinden. Die Teilnehmendenzahl ist auf 8 Personen beschränkt, da wir einen Mindestabstand der Sitzplätze von 1,5m einhalten.
Wenn ihr also Lust habt, in einer gemischten Runde mit Absolvent*innen unterschiedlicher Jahrgänge nochmal gemeinsam zu mediieren und euch über Fragen auszutauschen, seid ihr an diesem Tag genau richtig. Gleichzeitig ist es für euch auch eine Möglichkeit Fehlstunden nachzuholen. Außerdem bieten wir an, dass ihr im Anschluss einen Termin für eine 3-stündige Intervision unter euch Teilnehmenden vereinbart. Wenn ihr dieses Treffen dann protokolliert, bescheinigen wir euch gerne 10 Stunden Fortbildung. Ohne Intervisionstreffen erhaltet ihr eine Bescheinigung über 7 Stunden.
PLUS: Mediation und Recht 2020 digital (Teil 2)
Referent_in: Regina Harms und Silke Freitag
*Aufgrund der aktuellen Situation wird das PLUS Modul in zwei Teile aufgeteilt. Sie können sich für einen oder beide Teile anmelden. Insgesamt umfassen beide Teile 18 Stunden. Der 1. Teil behandelt das „Recht der Mediation“ und findet digital statt. Der 2. Teil umfasst das „Recht in der Mediation“.
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen.
Die beiden PLUS Seminare (Teil 1 und 2) orientiert sich inhaltlich und vom Stundenumfang an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierte*r Mediator*in:
In diesem 2. Teil beschäftigen wir uns mit folgenden Inhalten:
- Recht in der Mediation
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von RechtsanwältInnen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
Wir hoffen, dass dieses Seminar als Präsenzseminar stattfinden kann. Wir behalten uns allerdings Corona-bedingte Änderungen vor.
Hamburger Ramadan Pavillon 2020
Klima & Freiheit. Gemeinsam verantworten.
24.04.2020 bis 26.04.2020
Aufgrund der verordneten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung des Coronavirus kann der Hamburger Ramadan Pavillon nicht wie bisher öffentlich am Spadenteich HH-St Georg stattfinden.
Dennoch wird dieses Jahr mit einem Livestream auf YouTube unter dem Motto:
„Klima und Freiheit- gemeinsam verantworten“
mit einem vielfältigen Programm ein Virtueller Ramadan Pavillon gestaltet. Das Wort Klima beinhaltet sowohl die Thematik zu unserer Umwelt sowie auch das gesellschaftliche Klima der Freiheit in unserer Gesellschaft.
Euch erwarten Grußworte von langjährigen Kooperationspartnern aus dem Stadtteil, als auch Beiträge von Alice Hasters, Bischöfin Kirsten Fehrs und Brandeilig.Viele weitere Gäste sind mit Vorträgen, Kunst und Kultur sowie aktuelle gesellschaftspolitische Themen dabei.
Erlebt dieses Jahr den Hamburger Ramadan Pavillon vom 24. bis 26. April 2020 im Livestream jeweils zwischen 19:00 und 20:45 Uhr.
Die Links zum Event finden Sie hier. Sie werden an den entsprechenden Terminen freigeschaltet:
Livestream Tag 1
Livestream Tag 2
Livestream Tag 3
Infoabend zur BASIC-Mediationsausbildung im Herbst 2020 Online
Referent_in: Regina Harms, Maren Fröhling, Katty Nöllenburg und Jens Richter
Momentan gehen wir davon aus, dass im Herbst 2020 unsere BASIC Mediationsausbildung wie geplant starten kann. Bereits jetzt gab es viele Interessierte, die sich für den Informationsabend Anfang April angemeldet hatten. Diesen mussten wir leider aus offensichtlichen Gründe absagen. Der Infoabend ist für ein gegenseitiges Kennenlernen gedacht. Wir vermitteln in den 1 ½ Stunden die Inhalte und den Rahmen der Ausbildung, die Teilnehmer*innen lernen das Ausbildungsteam kennen und können Fragen stellen.
Wir haben für Sie einen 30-Minütigen digitalen Input erstellt. In diesem lernen Sie das Ausbildungsteam kennen, und erfahren alles zu den Inhalten und der Methodik der Ausbildung. Außerdem gibt es einen Überblick über unsere PLUS und PRO Seminare und alle wichtigen Infos zur Zertifizierung als Mediator*in. Sie erhalten diesen digitalen Input ebenso wie die Kurzinfo mit allen wichtigen Infos und Terminen bei Maren Fröhling.
Für den Infoabend am 21. April 2020 ist es Voraussetzung, dass Sie sich den 30-minütigen digitalen Input angesehen haben. Nachdem Sie dann an dem Infoabend teilgenommen haben, können Sie sich für die Ausbildung anmelden.
Vom Umgang mit Diversität
Train the Trainer Weiterbildung 2020
17.03.2020 bis 17.06.2020
Referent_in: Katty Nöllenburg mit wechselndem Team von Expert*innen
*Der Ausbildungsstart wird verschoben*
Kompetenzen für die Arbeit mit Gruppen
Globalisierung, Migrationsbewegungen und Diversität in allen Lebenslagen: Mit Diversität umzugehen ist spannend und erweitert den eigenen Blickwinkel. Zugleich können Unterschiede bei Biographien, Wissen und Werten zu Missverständnissen und Konflikten in beruflichen wie ehrenamtlichen Tätigkeitsfeldern führen. Wir im ikm reagieren darauf und bieten ab März 2020 in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Hamburg zum vierten Mal eine 50-stündige Train-the-Trainer-Fortbildung für Haupt- und Ehrenamtliche in der Erwachsenen- und Jugendbildungsarbeit.
Die Weiterbildung findet von März 2020 bis Juni 2020 statt. Geleitet wird sie von Katty Nöllenburg, die von einem vielfältigen und erfahrenen Team von Expert*innen begleitet wird.
Nähere Informationen zu den Inhalten, sowie den Anmeldebogen finden Sie in der unten angefügten Datei.
Bitte richten sie Ihre schriftliche Bewerbung inklusive der Beantwortung aller Fragen bis zum 06. Januar 2020 per E-Mail an Bettina Clemens.
St. Georg Talks
Dr. phil. Max Czollek zu "Desintegriert euch!"
"Nicht das Wie der Integration ist für ihn das Problem, sondern der Begriff an sich.“
Dr. Max Czollek, Berliner, Jude, Lyriker, Politikwissenschaftler und Denker entwirft in seiner Streitschrift „Desintegriert Euch!“ eine neue Strategie und setzt sich kritisch mit dem Thema der Integration und der Zugehörigkeit auseinander. Er analysiert auch die deutsche Erinnerungspolitik kritisch, stellt Erwartungen in der Gesellschaft in Frage und zeigt auf einer smarten Art mögliche Alternativen für ein erfolgreiches Zusammenleben von Menschen in Deutschland auf.
An diesem Abend möchten wir die „verwirrenden“ Denkanstöße aufnehmen und die Diskussion um Integration und Zugehörigkeit gemeinsam neu denken.
Es gibt einen wichtigen Hinweis zu diesem Freitag: die Veranstaltung beginnt 30 min. später als geplant, pünktlich um 19.30 Uhr. Wir begrüßen Sie herzlich schon ab 18.45 Uhr bei Tee und Kaffee im Restaurant der Centrum-Moschee im Erdgeschoss, Böckmannstraße 40. Wir gehen dann gemeinsam um 19.10 Uhr in den ersten Stock. Dort findet der St.Georg Talk mit Max Czollek im großen Gebetsraum statt, der teil-bestuhlt sein wird. Alle werden gebeten, die Schuhe vor dem Raum auszuziehen. Sie können selbstverständlich auch direkt um kurz vor 19.30 Uhr kommen und selbst hochgehen. Ende der Veranstaltung ist spätestens 21.30 Uhr.
Organisiert und veranstaltet werden die St. Georg Talks vom Netzwerk muslimischer Akademiker und dem ikm e.V. im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
Anmeldungen bitte per Mail an Katty Nöllenburg.
St. Georg Talks
Prof. Dr. Karim Fereidooni "Zur Kritik an der Kritik der Rassismuskritik"
Rassismus und Kritik in Universitäten: Wer ist Forscher*in, wer ist Betroffene*r?
Dieser Vortrag fokussiert die an Prof. Dr. Karim Fereidooni herangetragene Kritik während der Durchführung und Ergebnispräsentation seiner Dissertation mit dem Titel „Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen im Schulwesen. Eine Studie zu Ungleichheitspraktiken im Berufskontext", die er im Zeitraum von 2012 bis 2015 verfasst hat. In Rahmen wurden 159 Referendar*innen und Lehrer*innen ‚mit Migrationshintergrund‘ quantitativ und zehn Lehrkräfte qualitativ über ihre Diskri-minierungs- und Rassismuserfahrungen im Berufskontext Schule und Studienseminar befragt.
Das Ziel dieses Vortrags besteht darin, die an Herrn Fereidooni herangetragene Kritik an einer rassismuskritischen Forschungsarbeit zu diskutieren und hieraus Erkenntnisse für eine reflexive und kritische Rassismusforschung abzuleiten.
Organisiert und veranstaltet werden die St. Georg Talks vom Netzwerk muslimischer Akademiker und dem ikm e.V. im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
Anmeldungen bitte per Mail an Katty Nöllenburg.
PLUS: Mediation und Recht
23.08.2018 / 24.08.2018 / 25.08.2018
Referent_in: Jens Richter, Regina Harms
Wir bieten im Jahr 2018 zwei PLUS Seminare Mediation und Recht an. Dieses Seminar findet ganztägig an drei Tagen statt.
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen.
Das Seminar orientiert sich inhaltlich und vom Stundenumfang an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierteR MediatorIn und umfasst folgende Inhalte:
- Recht in der Mediation
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von RechtsanwältInnen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
- Recht der Mediation:
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung
- Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs
- Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
Methoden: Theoretische Inputs, Demonstrationen, Rollenspiele und Kleingruppenarbeit Anhand eines Praxisfalls werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einbeziehung rechtlicher Informationen vorgestellt und exemplarisch durchgespielt.
Kinder in Mediation und Beratung von Trennungs- und Scheidungskonflikten
Referent_in: Regina Harms und Jan Fries
Eltern, die sich trennen, stehen vor der Aufgabe, einen Weg zu finden, wie sie in Zukunft ihre Elternverantwortung unter den veränderten Bedingungen gestalten können. Das ist nicht leicht, wenn heftige Emotionen die Kommunikation mit dem anderen Elternteil erschweren und die Eltern mit der Bewältigung äußerer Veränderungen und innerer Verarbeitungsprozesse ihrer Trennung beschäftigt sind.
Die Fortbildung widmet sich Fragen wie: Welche Folgen und Begleiterscheinungen kann eine Trennung oder Scheidung in der Familie haben und wie wirkt sich das auf die Kinder aus? Wie erleben Kinder und Jugendliche die Trennung ihrer Eltern? Welche Wünsche haben sie an ihre geschiedenen Eltern? Welche Hilfestellungen können Eltern ihren Kindern geben, damit diese einen Umgang mit der Situation finden?
Gemeinsam erarbeiten wir, worauf es bei einer Mediation und Beratung von Trennungs- und Scheidungskonflikten ankommt und welche Fallstricke man vermeiden sollte. Besonderes Augenmerk liegt auf der Integration von Kindern in den Prozess der Mediation. Die Teilnehmenden erhalten praktische Unterlagen, die eine gute Trennung erleichtern sollen (Betreuungsplan, Elternvereinbarung). In einem weiteren Abschnitt des Seminars betrachten wir ausführlich die relevanten familienrechtlichen Aspekte des Sorge- und Umgangsrechts.
Methoden:
Demonstrationen, Rollenspielen bis hin zu Kleingruppenarbeit und kleinen Selbsterfahrungssequenzen. Anhand eines konkreten Falls aus der Praxis wird exemplarisch das Modell des themenzentrierten Kinderinterviews vorgestellt und durchgespielt.
Seminarleitung:
Die Fortbildung wird geleitet von Regina Harms und Jan Fries. Regina Harms ist Rechtsanwältin, Mediatorin und Mediationsausbilderin (BAFM und BM). Sie besitzt umfassende Erfahrung im Arbeitsfeld „Trennung und Scheidung“. Jan Fries ist Sozialpädagoge, Mediator sowie zertifizierte Kinderschutzfachkraft gemäß § 8a SGB VIII. Gegenwärtig ist er als Fachberater für den Allgemeinen Sozialen Dienst im Landesjugendamt Köln tätig.
Weitere Informationen:
froehling(at)ikm-hamburg.de
5. Hamburger Mediationstag
Bridge over Troubled Water – Sind wir noch zu retten?
Angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung in der Welt gewinnt die Wertefrage wieder eine enorme Bedeutung. Was hält uns angesichts des globalen und individuellen Auseinanderstrebens noch zusammen? Was können wir aus der Evolution für die Konfliktbewältigung lernen? Kann Mediation bei Wertekonflikten Brücken bauen bzw. ist gerade die Frage nach den inneren Werten „brückenbauend“?
Wir haben den Dipl. Psychologen und Evolutionsforscher Dr. Klaus-Stephan Otto als zentralen Sprecher gewonnen zum Thema „ Konkurrenz vers. Kooperation - antagonistische Tendenzen in der Evolution“. Sie haben die Gelegenheit im Anschluss mit ihm und weiteren Fachleuten u.a. aus der Theologie und der Interkulturalität zu diskutieren.
Zudem haben wir „best-practice“ - Workshops, kreative Workshops und spezielle Methoden-Workshops für Sie zusammengestellt. Dazwischen gibt es body-percussion, den Markt der Möglichkeiten und die gute Gelegenheit, sich beim Kaffee und einem schmackhaften Mittagsimbiss interessant zu vernetzen.
Alle Informationen und das Anmeldeformular finden Sie auf www.hamburger-mediationstag.de!
Rhetorik gegen Rechts
Referent_in: Gregor Schulz
Am Arbeitsplatz, in der U-Bahn oder auch in Familie und Freundeskreis werden wir bisweilen mit Meinungen und Argumenten konfrontiert, die den Werten der Menschenwürde und Gleichheit widersprechen. Fremden- oder islamfeindliche, frauenfeindliche, homosexuellenfeindliche, oder auch behindertenfeindliche Parolen werden dann oftmals in emotionaler und unsachlicher Gesprächsatmosphäre geäußert. Häufig hinterlässt die Unfähigkeit, in der konkreten Situation sofort und angemessen darauf zu reagieren, ein unangenehmes Gefühl der Ohnmacht.
In diesem Seminar geht es darum, den eigenen Standpunkt zu klären, die eigene Diskursfähigkeit zu erhöhen, diskriminierenden Äußerungen selbstbewusst entgegen zu treten, wie auch ggf. diskriminierende Strukturen zu erkennen.
Die Teilnehmenden erhalten die Gelegenheit, sich mit erlebten Situationen auseinanderzusetzen und dafür Argumentationsmöglichkeiten zu entwickeln und auszuprobieren.
Für das Politikmanagement-Zertifikat im Rahmen von Green Campus wird dieses Seminar mit 8 Unterrichtsstunden anerkannt.
Anmeldung unter: info@umdenken-boell.de
2021
Demokratie Talks
Sprache und Sein mit Kübra Gümüşay
Referent_in: Kübra Gümüşay
Andere Meinungen aushalten & dennoch Ungerechtigkeiten standhaftbegegnen. Die Demokratie verlangt uns einiges ab! Wir laden ein, gemeinsam mit Expert*innen zu Anti-Schwarzem-Rassismus, Anti-Muslimischem-Rassismus, Antisemitismus &Intersektionalität zu diskutieren.
Gemeinsam wollen wir unsere Stadtteile stärken!
Wir freuen uns auf den ersten Abend mit der Autrotin und Aktivistin Kübra Gümüşay zu ihrem Buch "Sprache und Sein".
Anmeldung bei Nadine Wiese
2020/2021
PRO: Konfliktmoderation in Organisationen und im Stadtteil
Unterthemen: Stadtteile, Wohnprojekte, Betriebe
03.12.2020 / 04.12.2020 / 14.01.2021 / 15.01.2021 / 22.03.2021 / 23.03.2021 / 24.03.2021
Referent_in: Silke Freitag, Gregor Schulz, Jens Richter
Block 1 (online): Freitag und Samstag von 9-15 Uhr
Block 2 (online): Freitag und Samstag von 9-15 Uhr
Block 3 in Präsenz: Donnerstag und Freitag von 9-17 Uhr, Samstag von 10-18 Uhr
In Betrieben oder im Stadtteil sind Professionelle immer wieder mit Konflikten innerhalb von
Gruppen und Teams konfrontiert. Da müssen zum Beispiel begrenzte Ressourcen verteilt, Ziele
vereinbart, Entscheidungen getroffen oder Regeln des Miteinanders ausgehandelt werden. Dies
benötigt die gleiche Grundhaltung wie bei einer Mediation zwischen zwei Konfliktparteien, erfordert
jedoch deutlich andere Moderations- und Methodenkompetenzen. Dieses Praxisseminar
baut auf vorhandene Mediationskompetenzen auf und erweitere das Methodenrepertoire der
Mediator*innen. Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten und praxisorientierten
Einblick in die Besonderheiten der allparteilichen Vermittlung bei Konflikten in Gruppen.
Der Kurs besteht aus zwei zusammenhängenden Blöcken.
2020
PRO: Kinder in der Mediation und Beratung von Trennungs- und Scheidungskonflikten
Referent_in: Regina Harms und Jan Fries
Donnerstag von 9-17 Uhr
Freitag von 9-16 Uhr
Eltern, die sich trennen, stehen vor der Aufgabe, einen Weg zu finden, wie sie in Zukunft ihre Elternverantwortung unter den veränderten Bedingungen gestalten können. Das ist nicht leicht, wenn heftige Emotionen die Kommunikation mit dem anderen Elternteil erschweren und die Eltern mit der Bewältigung äußerer Veränderungen und innerer Verarbeitungsprozesse ihrer Trennung beschäftigt sind. Dabei kann die Situation der von der Trennung betroffenen Kinder aus dem Blick geraten. Dieses Seminar richtet sich an MediatorInnen und BeraterInnen, die Eltern darin unterstützen, die notwendigen familiären Entscheidungen zu treffen und dabei die Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche der Kinder zu berücksichtigen.
In dem Fortbildungsmodul „Kinder in der Mediation und Beratung von Trennungs- und Scheidungskonflikten“ wird ein besonderes Augenmerk auf die Integration von Kindern in den Prozess der Mediation gelegt. Die Mediator*innen lernen, wie Eltern darin unterstützt werden können, notwendige familiären Entscheidungen zu treffen und dabei die Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche der Kinder zu berücksichtigen.
Neben den theoretischen Inputs fließt eine Reihe von praktischen Methoden in das Seminar ein: Diese reichen von Demonstrationen, Rollenspielen bis hin zu Kleingruppenarbeit und kleinen Selbsterfahrungssequenzen. Anhand eines konkreten Falls aus der Praxis wird exemplarisch das Modell des themenzentrierten Kinderinterviews vorgestellt und durchgespielt.
Die Fortbildung wird geleitet von Regina Harms und Jan Fries. Regina Harms ist Rechtsanwältin, Mediatorin und Mediationsausbilderin (BAFM und BM). Sie besitzt umfassende Erfahrung im Arbeitsfeld „Trennung und Scheidung“. Jan Fries ist Sozialpädagoge, Mediator sowie zertifizierte Kinderschutzfachkraft gemäß § 8a SGB VIII. Gegenwärtig ist er als Fachberater für den Allgemeinen Sozialen Dienst im Landesjugendamt Köln tätig.
Digitaler Informationsabend für BASIC Mediationsausbildung ab Frühjahr 2021
Referent_in: Silke Freitag, Lena Hapke, Jens Richter
An diesem Abend stellen Ihnen die Referent*innen der Ausbildung in einem ZOOM Meeting das Konzept und den Inhalt unserer BASIC Mediationsausbildung vor, die im Frühjahr 2021 beginnt. Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen.
Der Infoabend ist kostenfrei und unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht, jedoch Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Ausbildung.
Eine Anmeldung zum Infoabend ist erforderlich. Bitte melden Sie sich dafür bei Maren Fröhling.
Termine und Rahmenbedingungen der Mediationsausbildung schicken wir Ihnen gerne vorher zu.
PLUS: Mediation und Recht 2020 digital (Teil 1)
Referent_in: Regina Harms und Jens Richter
*Aufgrund der aktuellen Situation wird das PLUS Modul in zwei Teile aufgeteilt. Sie können sich für einen oder beide Teile anmelden. Insgesamt umfassen beide Teile 18 Stunden. Der 1. Teil behandelt das „Recht der Mediation“ und findet digital statt. Der 2. Teil umfasst das „Recht in der Mediation“.
Teil 1:Donnerstag, 13. August und Freitag 14. August von 9:30 bis 13 Uhr
6 Stunden werden als Ausbildungsstunden angerechnet
Teil 2: Montag, 22. September und Dienstag, 23. September von 10 bis 17 Uhr
12 Stunden werden als Ausbildungsstunden angerechnet
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen.
Das Seminar orientiert sich inhaltlich und vom Stundenumfang an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierteR MediatorIn und umfasst folgende Inhalte:
- Recht in der Mediation
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von RechtsanwältInnen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
- Recht der Mediation:
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung
- Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs
- Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
PLUS: Mediation und Recht 2020 digital (Teil 1)
Referent_in: Regina Harms und Silke Freitag
*Aufgrund der aktuellen Situation wird das PLUS Modul in zwei Teile aufgeteilt. Sie können sich für einen oder beide Teile anmelden. Insgesamt umfassen beide Teile 18 Stunden. Der 1. Teil behandelt das „Recht der Mediation“ und findet digital statt. Der 2. Teil umfasst das „Recht in der Mediation“.
Teil 1:Montag, 22. Juni und Dienstag, 23. Juni von 9:30 bis 13 Uhr
6 Stunden werden als Ausbildungsstunden angerechnet
Teil 2: Montag, 22. September und Dienstag, 23. September von 10 bis 17 Uhr
12 Stunden werden als Ausbildungsstunden angerechnet
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen.
Das Seminar orientiert sich inhaltlich und vom Stundenumfang an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierteR MediatorIn und umfasst folgende Inhalte:
- Recht in der Mediation
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von RechtsanwältInnen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
- Recht der Mediation:
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung
- Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs
- Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
Macht in Alltagskonflikten/ Macht in der Mediation
27.05.2020 / 03.06.2020 / 10.06.2020 / 17.06.2020
Referent_in: Regina Harms und Jens Richter
*Abgesagt*
Macht – ein alltägliches, jedoch seltsam unfassbares Phänomen, dass viele Arbeits- und persönliche Beziehungen mitbestimmt. Ungleiche Machtverhältnisse oder das Ringen um Macht und Ohnmacht machen Konflikte komplizierter, unklarer und wirken häufig eskalierend.
Für dieses Seminar bieten wir ein neues Format an: An vier fortlaufenden Abendveranstaltungen werden wir uns auf zwei Ebenen mit dem Thema beschäftigen:
- Macht in Alltagskonflikten, in denen wir als Konfliktpartei beteiligt sind
- Machtsituationen in Mediationen, in denen wir als vermittelnde Person agieren
Mit (spielpädagogischen) Praxisübungen, theoretischen Beiträgen der Seminarleitung und der Reflexion konkreter Situationen wird dieses Seminar um Fragen kreisen wie:
- Was ist „Macht“?
- Welche theoretischen Ansätze können unser Verständnis für Macht in Konflikten erweitern?
- Woran bemerke ich den Einsatz von Macht in Alltagskonflikten?
- Auf welchem „Spielfeld der Macht“ agieren die Machtausübenden?
- Welche Machtmittel werden eingesetzt? Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich?
- Woran bemerke ich als Mediator*in destruktive Machtverhältnisse in der Mediation?
- Welche Handlungsmöglichkeiten habe dann ich als Mediator*in?
Ziel des Seminars ist es den Teilnehmenden Denk - und Handwerkszeug zu vermitteln, sodass sie beherzter Machtsituationen begegnen können.
Voraussetzung für die Teilnahme sind zumindest geringe Kenntnisse in Theorie und Praxis der Mediation.
Seminarleitung:
Regina Harms, Mediatorin (Schwerpunkt Familie), Ausbilderin Mediation, Supervision
Jens Richter, Mediator (Schwerpunkt Arbeitswelt), Ausbilder Mediation, Fortbildung „Konflikte“
"Wenn Bilder meine Worte wären..."
Hand- und Denkwerkzeuge für Visualisierung und Moderation
Referent_in: Nadine Wiese
*Die Veranstaltung wird verschoben. Wir informieren Sie zeitnah über einen Alternativtermin*
„Das kannst du auch!“
Ein gestaltetes Flipchart zur Begrüßung signalisiert die wertschätzende Haltung gegenüber den Teilnehmenden und kann bereits zu Beginn große Neugierde auf die Inhalte der Veranstaltung erwecken. In dieser Fortbildung wollen wir Lehrenden, pädagogischen Fachkräften und Multiplikator*innen einen spielerisch-professionellen Einblick in das Moderieren mit Hilfe von Visualisierung bieten.
Auch Menschen die meinen sie könnten nicht malen, werden nach diesen beiden Tagen begeistert von ihrem Können sein - ausgestattet mit einem erweiterten Repertoire an Visualisierungsmöglichkeiten und Ideen für Seminare, Mediationen, Unterrichtseinheiten und anderen Gruppensettings. Materialkosten sind im Preis enthalten. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt.
Gandhi – Rassist oder Anarchist?
Vortrag und Diskussion mit Lou Marin
*Die Veranstaltung ist abgesagt*
150 Jahre nach Gandhis Geburt (1869-1947) gibt es einen Interpretationsstreit, der auf weltweiter Ebene geführt wird. Die Schriftstellerin Arundhati Roy wirft Gandhi Rassismus und eine Verteidigung des indischen Kastensystems vor. Lou Marin und Horst Blume begründen in ihrem Buch das Gegenteil: Gandhi war anti-rassistischer Antikolonialist und praktischer Kritiker des Kastensystems. Und zwar deshalb, weil Gandhi Anarchist war, sich in Reden und Texten immer wieder als solcher bezeichnet hat und die einzige prägende Person aus der Zeit der Entkolo-nialisierung war, die nie ein staatliches Amt nach der Unabhängigkeit bekleidete oder es auch nur anstrebte.
An diesem Abend stellt Lou Marin das Buch „Gandhi: Ich selbst bin Anarchist, aber von einer anderen Art“ vor, welches er gemeinsam mit Horst Blume geschrieben hat und 2019 im Verlag Graswurzelrevolution erschienen ist.
12. Tagung des Norddeutschen Netzwerkes Friedenspädagogik
Brücken und Brüche – Friedensbildung in unserer vielfältigen Gesellschaft
20.02.2020 bis 22.02.2020
Die Gesellschaften in Deutschland und weltweit haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Entstanden sind neue Chancen und zugleich komplexe Herausforderungen.
Ungleiche Bildungschancen, politische Radikalisierung, geschlechterungerechte Arbeitslöhne, Diskussionen um Migration, Modernisierungsgefälle zwischen Stadt und Land oder wachsende Armut offenbaren Brüche in unserer Gesellschaft. Verbale, schriftliche oder körperliche Gewalt sind für Menschen zum Teil wieder Wege der Auseinandersetzung. Andererseits gibt es starke und wirkungsvolle zivilgesellschaftliche Aufrufe nach mehr Solidarität und Frieden in unserer Welt.
Den Spannungen darf nicht mit Exklusion oder Rückzug begegnet werden. Vielmehr gilt es aktiv einen gemeinsamen und gewaltfreien Weg durch Konflikte hindurch zu finden. Wie kann Friedensbildung zum Brückenbau beitragen, wo sind Brüche sichtbar zu machen und auch auszuhalten?
Aus verschiedenen Blickwinkeln wird die friedenspädagogische Tagung für gesellschaftliche Problemlagen sensibilisieren, zivilgesellschaftliche Ansätze zum Umgang vorstellen und zu einem solidarischen und gerechten Handeln ermutigen – von der lokalen bis hin zur internationalen Ebene.
Alle Infos zur Tagung finden Sie im angefügten Flyer.
Bitte füllen Sie den unten angehängten Anmeldebogen aus und schicken ihn ausschließlich an : Tagung@netzwerk-friedenspaedagogik.de
2019
PRO Konfliktmoderation in Organisationen und im Stadtteil
Stadtteile, Wohnprojekte, Betriebe
12.12.2019 bis 14.12.2019 / 16.01.2020 bis 18.01.2020
Referent_in: Silke Freitag, Gregor Schulz
Das PRO Seminar Konfliktmoderation in Organisationen und im Statteil umfasst 40 Stunden
Das Seminar richtet sich ausschließlich an ausgebildete Mediator*innen
Donnerstag und Freitag von 9 - 17 Uhr, Samstag von 10 - 18 Uhr
In Betrieben oder im Stadtteil sind Professionelle immer wieder mit Konflikten innerhalb von Gruppen und Teams konfrontiert. Da müssen zum Beispiel begrenzte Ressourcen verteilt, Ziele vereinbart, Entscheidungen getroffen oder Regeln des Miteinanders ausgehandelt werden. Dies benötigt die gleiche Grundhaltung wie bei einer Mediation zwischen zwei Konfliktparteien, erfordert jedoch deutlich andere Moderations- und Methodenkompetenzen. Dieses Praxisseminar baut auf vorhandene Mediationskompetenzen auf und erweitere das Methodenrepertoire der Mediator*innen. Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten und praxisorientierten Einblick in die Besonderheiten der allparteilichen Vermittlung bei Konflikten in Gruppen. Der Kurs besteht aus zwei zusammenhängenden Blöcken.
Zivilcourage im digitalen Raum
Mit der Aktions- und Trainingsplattform LOVE-Storm steht ein spannendes Handwerkszeug zur Verfügung, um Cyber-Mobbing und Hassrede im Internet beherzt entgegenzutreten. Hierzu steht die internetgestützte Plattform mit folgenden Funktionen zur Verfügung:
- als Bildungsplattform, auf der in Form von Online-Trainings Gegenrede erlernt werden kann
- als Melde- und Alarmsystem, die es Angegriffenen und Beobachter*innen von Angriffen ermöglicht, Hassvorfälle direkt zu melden, einen Alarm auszulösen und Unterstützung anzufordern
- als Aktionsplattform, auf der Teams Hass und Cyber-Mobbing gemeinsam entgegentreten und stoppen können
Ziel des 1-tägigen Workshops ist es, die Struktur der Plattform in ihren Einzelaspekten kennenzulernen und Formen der Gegenrede direkt am Laptop oder Tablet zu trainieren.
Inhalte der Weiterbildung
- Sensibilisierung für Hassrede und Cyber-Mobbing
- Erlernen von Strategien der Gegenrede und Erprobung der Wirksamkeit in Form von Online-Rollenspielen
- Überblick über die zentralen Elemente der Online-Plattform: Hass melden, Hass stoppen, LOVE-Stormer*in werden
- Einführung in die technische Seite der Plattform, mit dem Ziel, das Training mit der eigenen Zielgruppe durchführen zu können
- Transfer der LOVE-Storm-Idee für die eigene Praxis/Zielgruppe
Im Anschluss an den Workshop steht die LOVE-Storm-Plattform zum Training von Gegenrede-Strategien im Netz für die eigene Bildungsarbeit zur Verfügung.
Anmeldung:
Anmeldungen laufen ausschließlich über den Mitveranstalter fairaend Köln.
Bitte melden Sie sich hier an.
"Sprungbrett ins Leben- Startchancen für alle Jugendlichen gleich?"
Im Auftrag der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte veranstaltet das ikm gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg Mitte die Integrationskonferenz 2019. Jugendliche und Jungerwachsene aus 4 Stadtteilen des Bezirks Hamburg -Mitte haben das Thema „Sprungbrett ins Leben- Startchancen für alle Jugendlichen gleich?“ für die Integrationskonferenz 2019 festgelegt. Mit Musik, Poetry und Theater werden die Problemlagen aus Sicht der Jugendlichen dargestellt. In Workshops wird mit den erwachsenen Akteuren aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft diskutiert und gemeinsam sollen Handlungsempfehlungen für die Bezirksversammlung und Institutionen entwickelt werden.
Die Einladung für Erwachsene und Jugendliche, sowie das Programm für die Veranstaltung finden Sie unten.
Wenn Sie sich anmelden möchten, schicken Sie den Anmeldebogen bitte per Mail an Maren Fröhling.
FriedensBildung in einer globalisierten Welt
Friedenspädagogischen Tagung des ‚Arbeitskreises Friedenspädagogik‘ der ‚Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK)‘
11.11.2019 bis 13.11.2019
Referent_in: Klaus Seitz, Bettina Gruber, Josefine Scherling und Patricia Baquero Torres
Im Rahmen der jährlichen Friedenspädagogischen Tagung des ‚Arbeitskreises Friedenspädagogik‘ der ‚Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK)‘ findet unsere Tagung in diesem Jahr in Hamburg statt. ‚Frieden‘ scheint an vielen Orten und Regionen der Welt in weiter Ferne zu liegen. Wie lässt sich Frieden unter den globalen Herausforderungen wie Kapitalismus und zunehmende Neoliberalisierung, Rechtspopulismus, Digitalisierung, Automatisierung und die im Kontext des Klimawandels auftretenden Problemstellungen entwickeln? Wie können wir Friedensprozesse auch im Alltag initiieren? Im Rahmen dieser Tagung werden wir diese globalen Herausforderungen in den Fokus rücken und gemeinsam reflektieren, welche Perspektiven sich daraus für die Friedenspädagogik ergeben.
In drei Vorträgen werden unterschiedliche Zugänge auf die Zusammenhänge von Globalisierung, Menschenrechte, Post-Kolonialisierung, Bildung und Gerechtigkeit aufgezeigt. Ein wichtiges Anliegen der Konferenz ist es, dass WissenschaftlerInnen, die das Thema multiperspektivisch beleuchten werden, in einen Dialog mit VertreterInnen in der Praxis treten und gemeinsam reflektiert wird, wo sich relevante Handlungsfelder auftun bzw. zukünftige Maßnahmen liegen müssen. Über Arbeitsgruppen und ein Podium werden die Auseinandersetzungen vertieft.
Der Arbeitskreis arbeitet nun schon seit einem Jahr zu relevanten Fragen der Theorie und zu notwendigen Verknüpfungen in die Praxis. Die Konferenz dient unter anderem dazu, die Auseinandersetzung zu vertiefen
Das Programm zur Tagung finden Sie angefügt.
Anmeldung bitte an Maren Fröhling.
PRO: Familienmediation 2019
Grundlagen, Mediation von Paar- und Elternkonflikten und Konflikten zwischen Jugendlichen und ihren Eltern
19.09.2019 bis 21.09.2019
Referent_in: Regina Harms, Jens Richter
Das PRO Seminar Familienmediation umfasst 20 Stunden
Das Seminar richtet sich ausschließlich an ausgebildete Mediator*innen
Donnerstag und Freitag von 9 - 17 Uhr, Samstag von 10 - 18 Uhr
Familiäre Konflikte eröffnen Mediator*innen eine Vielzahl von Anwendungsfeldern. Die besondere Herausforderung – aber auch der besondere Reiz - besteht in diesem Arbeitsfeld darin, als Mediator*in zu den Medianden mit der Emotionalität und der Vermischung zwischen Beziehungs- und Sachebene umzugehen. Im Seminar werden die typischen familiären Konfliktfelder vorgestellt und in Fallbeispielen exemplarisch durchgespielt. Wir befassen uns einerseits mit Handwerkszeug, um für den die Bearbeitung des spezifischen Konflikts eine geeignete Struktur zu finden, andererseits werden Konzepte der familiären Konfliktdynamik vermittelt und in kleinen Selbsterfahrungssequenzen vertieft.
Mobbing und Cyberbullying
Referent_in: Nadine Wiese
Kinder und Jugendliche nutzen WhatsApp-Gruppen als Austauschplattform oder sind über andere Soziale Medien miteinander vernetzt. Das Thema Cybermobbing in Bildungseinrichtungen tritt immer häufiger auf. Ab wann spricht man eigentlich von Cybermobbing und wie können wir präventiv entgegenwirken? Aufbauend auf der Analyse gruppendynamischer Prozesse wollen wir interaktive Methoden kennenlernen, um ein gewaltfreieres Zusammenleben (ob digital oder analog) zu ermöglichen und um uns in Bezug auf Mobbing im Netz zu sensibilisieren.
Anmeldungen bitte bis zum 04.09.2019 per Mail an: rahlstedt(at)heimspiel(dot)org
Für Rückfragen und Anregungen: Birgit Ehler, ehler@toepfer-stiftung.de
PRO: Mediation und Organisationsentwicklung 2019
12.09.2019 bis 14.09.2019
Referent_in: Silke Freitag und Kirsten Schroeter
Das PRO Seminar Organisationsentwicklung umfasst 20 Stunden
Donnerstag und Freitag von 9-17 Uhr, Samstag von 10- 18 Uhr
Konflikte sind oftmals ein starker Impuls für Veränderung in einer Organisation. Werden diese Impulskräfte für neue Entwicklungen aufgenommen, so wird nicht nur der aktuelle Konflikt beigelegt, sondern es werden Chancen sichtbar, die Gestaltungsspielräume für die Zukunft von Organisationen und Unternehmen eröffnen. Mediation wird so zu einem ganzheitlichen, entwicklungsorientierten Ansatz und kann zum Ausgangspunkt von Veränderungsprozessen der Organisation werden.
Informationsabend BASIC Frühjahr 2020
An diesem Abend werde Ihnen die Referent*innen der Ausbildung Konzept und Inhalt unserer Mediationsausbildung vorstellen, die im Februar 2020 beginnt. Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen.
Der Infoabend ist kostenfrei und unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht, jedoch Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Ausbildung.
Die Kurzinfo für die Ausbildung mit den Terminen erhalten Sie auf Anfrage per Mail oder Anruf bei Maren Fröhling.
Bei ihr können Sie sich auch für den Infoabend anmelden.
Wenn Bilder meine Worte wären…
Eine Visualisierungsfortbildung für alle!
Referent_in: Nadine Wiese
„Das kannst du auch!“
Ein interessantes und schön anzusehendes Flipchart zur Begrüßung kann bei den Teilnehmenden eines Seminars bereits große Neugierde erwecken. In dieser Fortbildung wollen wir Lehrenden, pädagogischen Fachkräften und MultiplikatorInnen einen spielerisch-professionellen Einblick in das Moderieren mit Hilfe von Visualisierung bieten.
Auch Menschen die meinen sie könnten nicht malen, werden nach diesen beiden Tagen begeistert von ihrem Können sein - ausgestattet mit einem erweiterten Repertoire an Visualisierungsmöglichkeiten und Ideen für Seminare, Mediationen, Unterrichtseinheiten und anderen Gruppensettings. Materialkosten sind im Preis enthalten. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt.
Fachtagung Stadt.Land.ImFluss.
Politische Bildung und öffentlicher Raum
Referent_in: Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB)
Im Rahmen des Fachtages wollen wir diskutieren, wie der öffentliche Raum als Ort der Pluralität und Freiheit, als Ort des gemeinsamen Sprechens und Handelns bewahrt und verteidigt werden kann und welche Aufgaben sich daraus für die politische Bildung ergeben. Politische Bildung kann Menschen stärken und sie unterstützen, ihre Interessen zu formulieren und diese sichtbar zu machen. Letztlich geht es um die Fragen, wie wir miteinander leben wollen und wie wir diese Vorstellungen gemeinsam verwirklichen können.
Es kommen Stimmen aus der Stadtforschung, der politischen Bildung, der Sozialen Arbeit und der Gemeinwesenarbeit zu Wort, die die städtischen und ländlichen Perspektiven politischer Bildung im öffentlichen Raum in den Blick nehmen. Eine Vielzahl an interessanten Beispielen aus der Praxis
wird deutlich machen, welche Kraft politische Bildung im kommunalen Raum hat, welche Potenziale gestärkt und welche neuen Pfade beschritten werden können.
Nadine Wiese wird für das ikm in einer Arbeitsgruppe das Projekt der Kiezläufer vorstellen.
Anmelden können Sie sich hier.
Unten finden Sie das Programm zum Fachtag.
11. Tagung des Norddeutschen Netzwerkes Friedenspädagogik
Wir müssen Handeln: Menschenwürde als Haltung
21.02.2019 bis 23.02.2019
Referent_in: Kübra Gümüsay (Journalistin & Aktivistin)
Im letzten Jahr haben über 130 Teilnehmende das 10-jährige Jubiläum des Norddeutschen Netzwerkes Friedenspädagogik gefeiert. In den Workshops wurde angeregt diskutiert, persönliche Erfahrungen wurden geteilt und die Pausen wurden genutzt um neue gemeinsame Projekte zu planen oder Ideen zu sammeln, wie praktische Friedensarbeit und zivile Konfliktaustragung in Zukunft gestaltet werden kann.
Die Gruppe war jünger denn je und belebte durch kritisches Hinterfragen die Tagung.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit zum Weiterdenken und zum kritischen Austausch. Menschenwürde als Haltung ist das Thema der diesjähigen Tagung.
Als Gast ist Kübra Gümüsay eingeladen. Sie wird zur Dynamik destruktiver Diskurse vortragen.
Außerdem werden in den drei Tagen verschiedenen Workshops zu Themen wie "Critical Whiteness", "Gewaltprävention" oder "Mediation" angeboten.
Infos zum Programm folgen.
Anmeldung (bis 14. Februar 2019):
E-Mail: nnf@oemf.nordkirche.de
Die Plätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung besetzt. Mit unserer Bestätigung wird Ihre Anmeldung verbindlich.
Mehr Infos zu Kosten und Inhalten finden Sie im Flyer unten.
2018
PRO: Familienmediation
08.11.2018 bis 10.11.2018
Referent_in: Regina Harms und Jens Richter
Donnerstag und Freitag von 17:00 Uhr bis 20:30 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Die Familienmediation umfasst eine Vielzahl von Einsatzfeldern, die in dem Ausbildungs-block mit ihren Besonderheiten vorgestellt werden.
In der Arbeit an einem typischen Trennungskonflikt können die Teilnehmenden exemplarisch einen Einblick in die familiäre Konfliktdynamik gewinnen und hilfreiche spezifische Interventionen ausprobieren.
PRO: Konfliktmoderation in Gruppen
Unterthemen: Stadtteile, Wohnprojekte, Betriebe
19.10.2018 bis 20.10.2018 / 02.11.2018 bis 03.11.2018 / 30.11.2018 bis 01.12.2018
Referent_in: Katty Nöllenburg, Gregor Schulz, Silke Freitag
(Umfang: 3 Blöcke á 2 Tage mit insg. 42 Stunden, Fr 09-17 Uhr und Sa 10 – 18 Uhr)
In Betrieben oder im Stadtteil sind Professionelle immer wieder mit Konflikten innerhalb von Gruppen und Teams konfrontiert. Da müssen zum Beispiel begrenzte Ressourcen verteilt, Ziele vereinbart, Entscheidungen getroffen oder Regeln des Miteinanders ausgehandelt werden. Dies benötigt die gleiche Grundhaltung wie bei einer Mediation zwischen zwei Konfliktparteien, erfordert jedoch deutlich andere Moderations- und Methodenkompetenzen.
Dieses Praxisseminar baut auf vorhandene Mediationskompetenzen auf und erweitere das Methodenrepertoire der MediatorInnen. Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten und praxisorientierten Einblick in die Besonderheiten der allparteilichen Vermittlung bei Konflikten in Gruppen. Der Kurs besteht aus drei zusammenhängenden Blöcken.
Zivilcourage im Netz! Prävention von Cybermobbing
20.09.2018 bis 21.09.2018
Referent_in: Nadine Wiese
Die meisten Jugendlichen und bereits auch schon Kinder verfügen heutzutage über ein Smartphone. In vielen Klassen gibt es WhatsApp-Gruppen, in denen Fragen zu den Hausaufgaben gestellt werden und sich über die nächste Klassenarbeit ausgetauscht wird. Mit den vielen technologischen Entwicklungen kam auch das Thema Cybermobbing in die Schule und in Kinder- und Jugendeinrichtungen und löst zum Teil Verunsicherung bei pädagogischen Fachkräften, Eltern wie auch Kindern und Jugendlichen aus.
Seit mehreren Jahren arbeiten wir genau zu diesem Thema. Dabei liegt der Fokus der Präventionseinheiten auf den Zuschauenden: „Zivilcourage im Netz!“ ist die Devise.
In der Fortbildung werden Methoden rund um das Thema weitergegeben und praktisch ausprobiert, Erfahrungen ausgetauscht und Hilfestellungen zur Bearbeitung gegeben.
Aktuelle Fälle von Cybermobbing benötigen sicheres, zeitnahes Handeln: Auch im Internet haben Kinder und Jugendliche ein Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit. Wie man bei akuten Mobbingfällen umgeht, wird auch kurz dargestellt.
Diese Fortbildung richtet sich an alle pädagogischen Mitarbeitenden von schulischen und außerschulischen Kinder- und Jugendeinrichtungen, die bewährte Methoden zur Prävention von Cybermobbing erlernen möchten.
Die Teilnehmenden erhalten ein Protokoll, die benötigten Materialien für die Methoden sowie eine Teilnahmebescheinigung.
PRO: Mediation in der Arbeitswelt
30.08.2018 bis 01.09.2018
Referent_in: Katty Nöllenburg und Sabine Ketels
Donnerstag und Freitag von 17:00 Uhr bis 20:30 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Das Seminar Mediation in der Arbeitswelt greift ein weiteres Praxisfeld der Mediation auf. Es werden Konflikte zwischen Mitarbeitenden selbst, sowie zwischen Konfliktparteien mit unterschiedlichen Hierarchieebenen behandelt.
Hier wird es darum gehen schon im Vorfeld besondere Aufmerksamkeit auf die Strukturen und Hierarchien zu legen. Außerdem gilt es den Verhandlungsspielraum aufzudecken und etwaige Konsequenzen einer Nichteinigung zu verbalisieren.
Workshop: Einführung in die Arbeit von 'Healing of Memories'
Das Heilen von Erinnerungen
Referent_in: Father Michael Lapsley
Michael Lapsley ist ein anglikanischer Priester und Anti-Apartheid-Aktivist, der im Exil in Simbabwe durch ein Briefbombenattentat schwer verletzt wurde und dabei beide Hände und ein Auge verlor. Nach seiner Rückkehr nach Südafrika unterstütze er die Wahrheits- und Versöhnungskommission und gründete 1998 das Insitute for Healing of Memories (IHOM) in Kapstadt. Das IHOM möchte einen Beitrag zu einer 'Reise zur Heilung' für einzelne Menschen, Gemeinschaften und Nationen, leisten. Die Arbeit beruht auf der Überzeugung, dass wir alle der Heilung bedürfen; aufgrund dessen, was wir getan haben, was wir versäumt haben zu tun und was uns angetan wurde.
„Menschen in der ganzen Welt helfen mir durch ihre Gebete, ihre Liebe und ihre Unterstützung auf meinem eigenen Weg der Heilung. Ich versuche nun mit meinem Leben und meiner Arbeit, dasselbe für andere Menschen zu tun: Ich schaffe die Möglichkeiten für andere, auf ihren jeweils eigenen Weg der Heilung zu gehen.“
Bei seinem Besuch in Hamburg haben alle Teilnehmenden die Gelegenheit, sich durch die wertvolle Arbeit von Father Lapsley mit Erinnerungen aus der Vergangenheit zu versöhnen und somit die Voraussetzung für Heilung zu schaffen.
Gespräch mit Father Lapsley und Gästen
Referent_in: Father Michael Lapsley
Gespräch mit Father Michael Lapsley und seinen Gästen Pastorin Sabine Denecke und Pastor Quinton Ceasar.
Moderation: Katty Nöllenburg
Michael Lapsley ist ein anglikanischer Priester und Anti-Apartheid-Aktivist, der im Exil in Simbabwe durch ein Briefbombenattentat schwer verletzt wurde und dabei beide Hände und ein Auge verlor. Nach seiner Rückkehr nach Südafrika unterstütze er die Wahrheits- und Versöhnungskommission und gründete 1998 das Insitute for Healing of Memories (IHOM) in Kapstadt. Das IHOM möchte einen Beitrag zu einer 'Reise zur Heilung' für einzelne Menschen, Gemeinschaften und Nationen, leisten. Die Arbeit beruht auf der Überzeugung, dass wir alle der Heilung bedürfen; aufgrund dessen, was wir getan haben, was wir versäumt haben zu tun und was uns angetan wurde.
Der Eintritt ist an der Abendkasse zu zahlen. Reservierungen verfallen 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Im Anschluss an
die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zum Zusammensein und Austausch in der Alsterbar.
Visualisierungsseminar
Referent_in: Nadine Wiese und Tanja Witten
„Das kannst du auch!“
Ein interessantes und schön anzusehendes Flipchart zur Begrüßung kann bei den Teilnehmenden eines Seminars bereits große Neugierde wecken. In dieser Fortbildung wollen wir Lehrenden, pädagogischen Fachkräften und MultiplikatorInnen einen spielerisch-professionellen Einblick in das Moderieren mit Hilfe von Visualisierung bieten.
Auch Menschen, die meinen, sie könnten nicht malen, werden nach diesen beiden Tagen begeistert von ihrem Können sein - ausgestattet mit einem erweiterten Repertoire an Visualisierungsmöglichkeiten und Ideen für Seminare, Mediationen, Unterrichtseinheiten und anderen Gruppensettings. Materialkosten sind im Preis enthalten. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt.
10. Tagung des Norddeutschen Netzwerkes Friedenspädagogik
Friedenslogik aus praktischer Perspektive
22.02.2018 bis 24.02.2018
Referent_in: Alexander Hug (Erster Stellvertretender Leiter der OSZE- Sonderbeobachtermission in der Ukraine) u.a.
Im diesem Jahr feiert das Norddeutsche Netzwerk Friedenspädagogik 10-jähriges Jubiläum.
Thema der Tagung im Frühjahr 2018 wird die Friedenslogik aus praktischer Perspektive sein. Schon vor zwei Jahren setzten sich die Teilnehmenden und ReferentInnen der Tagung mit friedenslogischen und sicherheitslogischen Perspektiven auseinander.
Ziel der 10. Tagung wird es sein, sich vertieft mit der Friedenslogik auseinanderzusetzen.
Frieden folgt einer Logik. Diese Logik gründet auf den praktischen Erfahrungen ziviler Konfliktbearbeitung – vom Schulhof bis zur internationalen Diplomatie. Gewaltprävention kann Spannungen vermindern, wenn Interessengegensätze verhandelt und Streit geschlichtet wird.
Weitere Details zu Kosten und Inhalten finden Sie im angefügten Flyer.
Anmeldung nur unter Wiebke.Hemsing@oemf.nordkirche.de möglich!
Informationsabend für BASIC Mediationsausbildung im Herbst
Referent_in: Katty Nöllenburg, Jens Richter
An diesem Abend können Sie Konzept und Inhalt unserer BASIC Mediationsausbildung kennenlernen, die im Herbst 2018 beginnt. Diese BASIC Ausbildung umfasst 100 Stunden, die berufsbegleitend absolviert werden können. Am Infoabend werden Ihnen die ReferentInnen der Ausbildung das Konzept und den Inhalt der Mediationsausbildung vorstellen. Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen.
Der Infoabend ist kostenfrei und unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht, jedoch Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Ausbildung.
2017
Gewaltprävention im Ganztag
Förderung einer konstruktiven Konfliktkultur und Umgang mit herausforderndem Verhalten in GBS und GTS
Praktische Präsentation erprobter „Denk“Werkzeuge zur sofortigen Anwendung in der eigenen Einrichtung und fachliche Impulse zur Kooperation von Schule und Jugendhilfeträger beim Thema
„Gewaltprävention“ in der Ganztagsschulentwicklung
Die UK Nord, die Elbkinder und das Institut für Konfliktaustragung und Mediation (ikm) laden Sie herzlich ein zur Präsentation der Ergebnisse unseres mehrjährigen Projekts.
Im Rahmen dieser Veranstaltung lernen Sie drei erprobte „Denk“Werkzeuge praktisch kennen:
- Analyseinstrument für die Teams
- Streitforschungsprojekt für die Kinder
- Gemeinsame Pädagogische Ganztagskonferenz
Im Anschluss ordnen Fachmenschen die Projektergebnisse ein in die aktuelle Ganztagsschulentwicklung, was die Kooperation von Schulen und Jugendhilfeträgern zum Thema Gewaltprävention betrifft.
Anmeldungen bitte an: k.koehler@elbkinder-kitas.de
Anfahrt: Vorort gibt es wenig Parkmöglichkeiten. Die Schule ist gut zu Fuß von der S-Bahn Rübenkamp erreichbar.
Informationsabend für neue Mediationsausbildung
An diesem Abend können Sie Konzept und Inhalt unserer Mediationsausbildung kennenlernen, die im Februar 2018 beginnt. Das Konzept der Mediationsausbildung wird momentan überarbeitet und weiterentwickelt.Am Infoabend werden Ihnen die ReferentInnen das Konzept und den Inhalt der Mediationsausbildung vorstellen. Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen.
Der Infoabend ist kostenfrei und unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht, jedoch Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Ausbildung.
Streitschlichtungstage
Für alle sind die Streitschlichtertage wieder ein besonderer Höhepunkt. Sie finden vom 19.-20. September in den Räumen des Lehrerfortbildungsinstitutes statt. Schülerinnen und Schüler der Hamburger Schulen mit aktiven Streitschlichtern sind dazu eingeladen! Das ikm führt die Streitschlichtertage in Kooperation mit der Beratungsstelle Gewaltprävention der Schulbehörden und der Unfallkasse Nord durch.
Um Anmeldung wird gebeten unter susanne.renelt(at)bsb.hamburg.de
Infoabend Mediationsausbildung
An diesem Abend lernen Sie Konzept und Inhalt unserer 200-stündigen Mediationsausbildung kennen. Die Ausbildung beginnt im Oktober 2017 und setzt sich aus einer Woche Bildungsurlaub sowie 10 berufsbegleitenden Ausbildungsblöcken zusammen.
Am Infoabend stellen Ihnen die ReferentInnen das Konzept und den Inhalt der Mediationsausbildung vor. Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen.
Der Infoabend ist kostenfrei und unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht, jedoch Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Ausbildung. Termine und Rahmenbedingungen der Mediationsausbildung schicken wir Ihnen gerne vorher zu.
Mediation und Recht II
30.06.2017 / 01.07.2017 / 02.07.2017
Referent_in: AusbilderInnen aus dem ikm-Team
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen. Mit diesen Fragestellungen sowie dem Recht der Mediation, also praxisrelevanten Fragen unseres Berufsrechts, werden wir uns in diesem Seminar beschäftigen.
Die Inhalte des Seminars orientieren sich an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierteR MediatorIn:
- Die Rolle des Rechts in der Mediation
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von RechtsanwältInnen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Berufsausübung von MediatorInnen
Methoden:
Theoretische Inputs, Demonstrationen, Rollenspiele und Kleingruppenarbeit
Anhand eines Praxisfalls werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einbeziehung rechtlicher Informationen vorgestellt und exemplarisch durchgespielt.
Wir bieten am 12. und 13. Juni 2017 dieses Seminar ein zweites Mal an!
Mediation und Recht I
Referent_in: AusbilderInnen aus dem ikm-Team
Gemeinhin wird die Mediation als Alternative zum Rechtsweg verstanden. Dennoch kann in manchen Fällen das Recht auch ein Bezugspunkt in der Mediation sein - etwa als Maßstab für die Fairness der Ergebnisse der Mediation oder als Anregung, um die in der Mediation gefundenen Lösungen in rechtsverbindliche Regelungen zu überführen. Mit diesen Fragestellungen sowie dem Recht der Mediation, also praxisrelevanten Fragen unseres Berufsrechts, werden wir uns in diesem Seminar beschäftigen.
Die Inhalte des Seminars orientieren sich an den Vorgaben der Rechtsverordnung für die Anerkennung als gesetzlich zertifizierteR MediatorIn:
- Die Rolle des Rechts in der Mediation
- Der Umgang mit rechtlichen Informationen in der Mediation
- Vor- und Nachbereitung externer Rechtsberatung
- Mitwirkung von RechtsanwältInnen in der Mediation
- Funktion, Form und rechtliche Bedeutung der Abschlussvereinbarung
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Berufsausübung von MediatorInnen
Methoden:
Theoretische Inputs, Demonstrationen, Rollenspiele und Kleingruppenarbeit
Anhand eines Praxisfalls werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einbeziehung rechtlicher Informationen vorgestellt und exemplarisch durchgespielt.
Wir bieten am 30. Juni, 1. Juli und 2. Juli 2017 dieses Seminar ein zweites Mal an!
Hamburger Ramadan Pavillon 2017
02.06.2017 bis 04.06.2017
Erleben Sie den Islam der Mitte
... aus der Mitte der Gesellschaft
... in Hamburg-Mitte
Der Hamburger Ramadan Pavillon versteht sich als Dialog-Veranstaltung für alle Hamburgerinnen und Hamburger: Insbesondere Nicht-Muslime sind eingeladen, vorbeizukommen und aus erster Hand etwas über den Islam zu erfahren. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltet wird der Ramadan Pavillon vom Islamischen Bund e.V. und von zahlreichen Förderern unterstützt: Dazu gehören die AL MANAR Stiftung, die Freie und Hansestadt Hamburg, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm).
Es erwarten Sie:
- ein 3-Tages-Event
- über 3000 Besucher
- 15 Ausstellungszelte
- ein buntes Entertainmentprogramm
- ein Souvenir-Bazar & orientalische Speisen
Interfaith Mediation - Ein Abend mit Pastor James Wuye und Imam Muhammad Ashafa aus Nigeria
Referent_in: Pastor James Wuye und Imam Muhammad Ashafa
Seit mehr als 20 Jahren widmet sich das Interfaith Mediation Centre (IMC) dem interreligiösen Dialog. Als gemeinnützige Organisation engagiert sich das Zentrum unter der Leitung von Pastor James Wuye und Imam Muhammad Ashafa für die friedliche Austragung von Konflikten zwischen Christen und Muslimen. Einst verfeindet, schafften es James und Muhammad, einen Weg aus der zerstörerischen Spirale von Hass und Gewalt zu finden: Sie gründeten das IMC, das heute erfolgreiche Arbeit in ganz Nigeria sowie im Tschad, Kenia und dem Sudan leistet. Es hat mehr als 20.000 Mitglieder und erreicht religiöse und politische Akteure ebenso wie die Jugend der afrikanischen Länder.
Im Gespräch werden uns James und Muhammad Einblicke in ihre Erfahrungen geben, offen für Fragen sein und sicher Impulse für unser Miteinander in Hamburg und Deutschland geben können. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt, für Übersetzung ist gesorgt.
Infoabend Mediationsausbildung 2017
Im Rahmen des Infoabends stellen Ihnen unsere ReferentInnen das Konzept und den Inhalt unserer 150-stündigen Mediationsausbildung vor.
Diese beginnt im Februar 2017 und setzt sich aus neun berufsbegleitenden Ausbildungsblöcken zusammen.
Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen. Der Infoabend ist kostenfrei, unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht.
Termine und Rahmenbedingungen der Mediationsausbildung schicken wir Ihnen gerne vorher zu.
Anmeldung: info@ikm-hamburg.de oder Tel. 040 / 28 00 68 52
2016
Kinder in Mediation und Beratung von Trennungs- und Scheidungskonflikten
Referent_in: Regina Harms und Jan Fries
Eltern, die sich trennen, stehen vor der Aufgabe, einen Weg zu finden, wie sie in Zukunft ihre Elternverantwortung unter den veränderten Bedingungen gestalten. Das ist nicht leicht, wenn heftige Emotionen die Kommunikation mit dem anderen Elternteil erschweren und die Eltern mit der Bewältigung äußerer Veränderungen und innerer Verarbeitungsprozesse ihrer Trennung beschäftigt sind. Dabei kann die Situation der von der Trennung betroffenen Kinder aus dem Blick geraten.
Dieses Seminar richtet sich an MediatorInnen und BeraterInnen, die Eltern darin unterstützen, die notwendigen familiären Entscheidungen zu treffen und dabei die Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche der Kinder zu berücksichtigen.
In dem Seminar behandeln wir folgende Inhalte:
- Wie erleben Kinder und Jugendliche die Trennung ihrer Eltern?
- Wie können Kinder direkt oder indirekt in den Mediationsprozess ihrer Eltern einbezogen werden?
- Familienrechtliche Aspekte des Sorge- und Umgangsrechts
Methoden:
Theoretische Inputs, Demonstrationen, Rollenspiele, Kleingruppenarbeit und kleine Selbsterfahrungssequenzen
Anhand eines Praxisfalls wird exemplarisch das Modell des themenzentrierten Kinderinterviews vorgestellt und durchgespielt.
SeminarleiterInnen:
Jan Fries, Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, zertifizierte Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII), langjährige Erfahrung in der stationären Jugendhilfe und als Teamleiter im Allgemeinen Sozialen Dienst in einem Jugendamt, derzeit: Fachberatung für den Allgemeinen Sozialen Dienst im Landesjugendamt Köln
Regina Harms, Rechtsanwältin, Mediatorin und Mediationsausbildnerin (BAFM und BM), langjährige Tätigkeit als Rechtsanwältin, Mediatorin und Supervisorin im Arbeitsfeld „Trennung und Scheidung“
Infoabend Mediationsausbildung
An diesem Abend können Sie Konzept und Inhalt unserer 150-stündigen Mediationsausbildung kennenlernen, die im Februar 2017 beginnt. Die Ausbildung setzt sich aus 9 berufsbegleitenden Ausbildungsblöcken zusammen.
Am Infoabend stellen Ihnen die ReferentInnen das Konzept und den Inhalt der Mediationsausbildung vor. Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen.
Der Infoabend ist kostenfrei und unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht, jedoch Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Ausbildung. Termine und Rahmenbedingungen der Mediationsausbildung schicken wir Ihnen gerne vorher zu.
Wenn Bilder meine Worte wären
Referent_in: Nadine Wiese und Dieter Lünse
„Das kannst du auch!“
Ein interessantes und schön anzusehendes Flipchart zur Begrüßung kann bei den Teilnehmenden eines Seminars bereits große Neugierde erwecken. In dieser Fortbildung wollen wir Lehrenden, pädagogischen Fachkräften und MultiplikatorInnen einen spielerisch-professionellen Einblick in das Moderieren mit Hilfe von Visualisierung bieten.
Auch Menschen die meinen sie könnten nicht malen, werden nach diesen beiden Tagen begeistert von ihrem Können sein - ausgestattet mit einem erweiterten Repertoire an Visualisierungsmöglichkeiten und Ideen für Seminare, Mediationen, Unterrichtseinheiten und anderen Gruppensettings. Materialkosten sind im Preis enthalten.
Anmeldungen nehmen wir bis zum 01.09.2016 im ikm (yildirim@ikm-hamburg.de) an!
Mediation und Macht Seminar
Referent_in: Regina Harms, Jens Richter
Macht – ein alltägliches, jedoch seltsam unfassbares Phänomen, das viele Arbeits- und persönliche Beziehungen mitbestimmt - und natürlich bringen Medianden „ihre“ Machtverhältnisse mit in die Mediation. Dabei können sich ungleiche Machtverhältnisse oder das Ringen um Macht und Ohnmacht wie „Mehltau“ auf den Prozess der Mediation legen und – schwer fassbar für MediatorInnen – eine Einigung unmöglich machen.
Mit (spielpädagogischen) Praxisübungen, kleinen Einführungen der Seminarleitung und der Reflexion konkreter Mediationssituationen wird dieses Seminar um Fragen kreisen wie:
- Was ist „Macht“?
- Welche theoretischen Ansätze unser Verständnis für Macht in Konflikten erweitern?
- Woran bemerke ich als MediatorIn destruktive Machtverhältnisse in der Mediation?
- Wann stört der Aspekt „Macht“ eine Mediation?
- Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich als MediatorIn dann?
Ziele des Seminars sind, den Teilnehmenden weitere Zugänge zum Thema zu eröffnen und Handwerkszeug für Mediationssituationen anzubieten.
Kenntnisse in Theorie und Praxis über Mediation sind Voraussetzung für die Teilnahme.
2016/17
Infoabend Mediationsausbildung
An diesem Abend können Sie Konzept und Inhalt unserer 200-stündigen Mediationsausbildung kennen lernen, die im Oktober 2015 beginnt. Die Ausbildung setzt sich aus einer vollen Woche, die als Bildungsurlaub anerkannt ist, und 10 berufsbegleitenden Ausbildungsblöcken zusammen. An dem Infoabend stellen Ihnen die ReferentInnen das Konzept und den Inhalt der Mediationsausbildung vor. Sie erhalten eine ausführliche Informationsmappe und es ist Raum für offene Fragen. Der Infoabend ist kostenfrei, unverbindlich und als Entscheidungshilfe für die Ausbildung gedacht, jedoch Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Ausbildung. Termine und Rahmenbedingungen der Mediationsausbildung schicken wir Ihnen gerne vorher zu.
2015
Friedenspädagogische Tagung 2015
Nähere Informationen und Anmeldung an Wiebke Hemsing - Wiebke.Hemsing@oemf.nordkirche.de
19.02.2015 bis 21.02.2015
Referent_in: Verschiedene
Friedenspädagogik
Bitte melden Sie sich bei Fragen oder bei Anmeldung an Wiebke Hemsing - Wiebke.Hemsing@oemf.nordkirche.de
2014
Town Hall Debate
"Sind Muslime in Deutschland akzeptiert?"
Referent_in: verschiedene
Einladung zur “Town Hall Debate“ in St. Georg
„Islam: Extremismus? Fundamentalismus? Salafismus?“
„Sind Muslime in Deutschland akzeptiert?“
Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben dringenden Wissens- und Austauschbedarf über die schwierigen Begriffe, die momentan überall im Gespräch über Auslegungen des Islams sind. Wir werden Referenten aus verschiedenen Institutionen zu Gast haben, die uns unterschiedliche Blickrichtungen auf das Thema ermöglichen. Die „Town Hall Debate“ ist eine Methode, die wir in Ghana häufig und erfolgreich anwenden, um kontroverse Themen zu bearbeiten. In diesem Fall werden Jugendliche die Pro- und Contra Debatte öffentlich führen. Viele verschiedene Personen treffen aufeinander: Klein und Groß, Jung und Alt, Gemeindemitglieder, Schülerinnen und Schüler, Bewohnerinnen und Bewohner, Muslime und nicht-Muslime. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich auf einen spannenden interkulturellen und interreligiösen Austausch einzulassen! Gemeinsam wollen wir diskutieren und über aktuelle Geschehnisse in unserer Gesellschaft nachdenken.
Mit der Veranstaltung am 13. Dezember 2014 wollen wir einen kleinen Einblick in die Methode „Town Hall Debate“ liefern, in der Hoffnung dies oft in Hamburg organisieren zu können.
Wir möchten Raum für Begegnungen unter Menschen schaffen und damit die Vielfalt innerhalb von St. Georg – Borgfelde spürbar werden lassen.
Anmeldung bis zum 12.12.14 unter info-masjidrahma@gmx.de
Neue Kriege mit Drohnen und Robotern
Referent_in: Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag und der Autor Hans-Arthur Marsiske
Der Abend beinhaltet Informationen, Handlungsperspektiven und Aktionen zu einer Aufrüstung, die zunehmend unsichtbar wird. Mit dem Sprung in die Automatisierung der Kriegsführung und vieler Lebensbereiche wird der Tod Computern übertragen. In der Zeit der ökumenischen FriedensDekade mit dem Titel „Befreit zum Widerstehen“ soll das Unsichtbare sichtbarer werden, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.
Wir sind Hamburg - Seid ihr Islam?
Referent_in: Ramazan Ucar, Pastor Kay Kraack, Christa Goetsch, Cansu Özdemir, Dr. Ali-Özgür Özdil, Saliha Kocaman
Veranstaltung ist ausgebucht. Einlass nur mit gültiger Anmeldung!
Zwischen verschiedenen Auslegungen des Islams sind große Unterschiede: Säkular? Liberal? Konservativ? Radikal? Wie kann ich dazwischen unterscheiden? Welche Bilder, Ängste, Vorurteile über Muslime habe ich im Kopf und übertrage ich bewusst oder unbewusst auf meine Nachbarn?
Im gemeinsamen Dialog bauen wir Ängste und Stigmatisierungen ab. Muslime und Nicht-Muslime diskutieren für Hamburg.
Podiumsteilnehmende: Ramazan Ucar (Imam Centrum-Moschee), Pastor Kay Kraack (Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde), Christa Goetsch (Zweite Bürgermeisterin a.D. und Lehrerin), Cansu Özdemir (Fraktion Die Linke), Dr. Ali-Özgür Özdil (Islamisches Wissenschafts- und Bildungsinstitut), Saliha Kocaman (Migrationsberaterin)
(Änderungen vorbehalten)
Moderation: Dr. Irmgard Schrand und Jamal Sjawie
Organisation: Katty Nöllenburg, ikm
Diese Veranstaltung ist ein Ergebnis unserer mehrjährigen Zusammenarbeit im Aktionsprogramm „Vielfalt St. Georg Borgfelde“. Der interkulturelle und interreligiöse Dialog ist einer der großen Schwerpunkte dieser Arbeit.
Diese Veranstaltung ist kostenfrei. Alle sind eingeladen, die gemeinsam für Hamburg ein positives Miteinander aller Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern stärken möchten. Um Anmeldung wird gebeten.
Mediation in der Arbeitswelt
Referent_in: Sabine Ketels
Es geht um die Mediation von Konflikten im betrieblichen Kontext und deren Besonderheiten. Schwerpunkt ist der Umgang mit der präzisen Auftragsklärung - u.a. mit Vorgesetzten. Instrumente der Konfliktanalyse und der Umgang mit Machtverhältnissen wird thematisiert sowie das unterschiedliche Rollenverständnis zwischen internen und externen Mediatoren. Diese Faktoren beeinflussen u.a. das Vorgehen in der betrieblichen Konfliktmediation. Im Seminar wechseln sich Input, Übungen und Fallbetrachtungen ab.
Fremdenfeindlichkeit aus Südafrikanischer Perspektive
Referent_in: verschiedene
Mit der Frage „Where do refugees come from?“ beginnt diese Veranstaltung und auch die Geschichte einer jungen Initiative aus Durban in Südafrika und Hamburg. Und übersetzt bedeutet sie: Woher kommt die Problematik? Was sind Hintergründe für Flucht und Vertreibung? Was können wir tun?
Junge Leute haben dazu eine Reihe von Projekten in beiden Städten in die Hand genommen. Erfolgreich. Sie gehen auf gleicher Augenhöhe auf Menschen zu und sind ein gelungenes Beispiel für eine Arbeit gegen Ungleichheit und Schieflagen.
Der Abend ist mit Vortrag, Film und workshop spannend gestaltet. Viele Erfahrungen der jungen Initiative „Where do refugees come from?-Citizen of the world“ fließen in die Beiträge und verschiedenen Sequenzen ein.
Kommen Sie gerne!
Kiezläufer going around!
Mit dem Stadtteil Bergedorf West gehen die Kiezläufer in dem vierten Projekt dieser Art an den Start. In drei Stadtteilen arbeiten bereits junge Leute und vermitteln Konflikte erfolgreich im öffentlichen Raum. Vom ikm ausgebildet und begleitet von verschiedenen Trägern vor Ort tragen Kiezläufer erheblich zur sozialen Sicherheit in den Gebieten bei. Sie gehen auf Fragen, Probleme und Konflikte der Bevölkerung zu. Kommunikation und Vertrauen verstärken sich. Und subjektive Sicherheit entfaltet sich durch das Engagement der Kiezläufer neu.
Bei der Auftaktveranstaltung am Dienstag stellen sie sich vor. Vor Ort im Jugendzentrum Pink Haus, Oberer Landweg 2
Alle Interessenten_innen sind herzlich eingeladen.
Interkulturelle Konfliktvermittlung
Referent_in: Dieter Lünse, Muradiye Karakus
Welche Handlungsmöglichkeiten bestehen, wenn interkulturelle Gegensätze auftreten? In solchen Fällen ist Vermittlung unter Berücksichtigung kultureller Aspekte von großer Bedeutung. Aus diesem Grund bieten wir diesen Zusatzkurs für alle an interkultureller Konfliktvermittlung Interessierte an. Muradiye Karakus ist Diplompsychologin, Mediatorin, arbeitet als Schulpsychologin und ist seit vielen Jahren freiberufliche Dozentin im ikm für interkulturelle Konfliktvermittlung tätig. Dieter Lünse wird Fälle aus seiner eigenen Praxis vorstellen und mit einem weiteren Zugang die Bearbeitung interkultureller Konflikte aufzeigen.
Ramadan Pavillon
Der Islamische Bund e.V. läd ein!
04.07.2014 bis 06.07.2014
Anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan läd der Isalmische Bund e.V. von Freitag, den 04.07.2014 bis Sonntag, den 06.07.2014 jeweils um 18 Uhr zum zweiten Mal zum "Hamburger Ramadan-Pavillon" auf dem Parkplatz Spadenteich nahe dem Hamburger Hauptbahnhofs ein.
Mehr dazu entnehmen Sie der Pressemitteilung.
Familientag mit Public Viewing
Zu gegebenem Anlass hier ein tolles Angebot für alle Freunde des Fußballs und der Vielfalt!
Am 21. Juni läd das Afrikanische Zentrum und die Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde, gemeinsam mit einer Reihe an Kooperationspartnern, Sie zum einem Familienfest mit Public Viewing des Spiels Deutschland gegen Ghana ein.
Familienmediation
Referent_in: Regina Harms
Familiäre Konflikte sind in der Regel gekennzeichnet durch eine hohe Emotionalität, Ambivalenzgefühle und eine starke Vermischung zwischen Beziehungs- und Sachebene. Für die Mediatoren besteht die Herausforderung, sich nicht in die Konfliktdynamik der Klienten verstricken zu lassen. Das 2 - tägige Seminar bietet Gelegenheit, sich anhand von Fallbeispielen aus dem Bereich Trennung/Scheidung/Sorgerecht die Besonderheiten der Familienmediation bewusst zu machen und Vorstellungen darüber zu entwickeln, wie man ihnen in der konkreten Durchführung von Mediationen Rechnung tragen kann. Das Seminar ist für Menschen geeignet, die bereits mit dem Phasenmodell und den Grundtechniken der Mediation vertraut sind
2014/15
Konfliktmoderation in Gruppen
05.12.2014 bis 21.02.2015
Referent_in: Silke Freitag und Katty Nöllenburg
In der sozialen Arbeit, im Stadtteil und in größeren Einrichtungen sind Professionelle immer wieder mit Konflikten zwischen Einzelpersonen vor allem aber auch zwischen Gruppen konfrontiert, die auf den ersten Blick schwer zu lösen sind. Da müssen zum Beispiel begrenzte Ressourcen verteilt, Ziele vereinbart, Entscheidungen getroffen oder Regeln des Miteinanders ausgehandelt werden. Deshalb sollen grundlegende Kompetenzen der Moderation von Gruppenkonflikten vermittelt werden. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die Besonderheiten der allparteilichen Vermittlung bei Konflikten in Gruppen.
Der Kurs besteht aus drei zusammenhängenden Blöcken und ist für MediatorInnen oder Menschen mit Grundkenntnissen in Mediation geeignet.
Zeit: 05./06. Dezember 2014, 23./24. Januar 2015, 20./21. Februar 2015
2013/14
HandlungsKOMPETENZ - ein Weiterbildungsangebot im Bereich Rechtsextremismus für pädagogische Fachkräfte
(3 Module + 1 Abschlusstag)
29.11.2013 / 30.11.2013 / 07.02.2014 / 08.02.2014 / 21.03.2014 / 22.03.2014 / 26.04.2014
Die Weiterbildung „HandlungsKOMPETENZ“ liefert die Möglichkeit handlungsrelevantes Fachwissen zu vertiefen, Methoden der pädagogischen Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen kennen zu lernen, sowie praxisnahe Handlungskompetenz, durch eigene Reflexionsprozesse, zu erwerben. Hierzu gehört auch kritisch zu reflektieren, ob im täglichen Handeln vorurteilsfreie und partizipativ-demokratische Settings gewährleistet sind.
Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat mit dem Titel „Fachkraft in der pädagogischen Arbeit mit rechtsextrem gefährdeten bzw. orientierten Jugendlichen“ vom BIKnetz- Präventionsnetz gegen Rechtsextreminsmus.
Für die Teilnahme an der Weiterbildung sind die Bereitschaft an allen Modulen teilzunehmen und die folgenden Qualifikationen vorausgesetzt:
• ein abgeschlossenes (sozial) pädagogisches Studium
• aktuelle Tätigkeit im Handlungsbereich Schule
• Bereitschaft zur kontinuierlichen Teilnahme sowie Erstellung einer Praxisarbeit
• wünschenswert: Kenntnisse über das Phänomen Rechtsextremismus, Grundlagen und Erscheinungsformen
2013
„Verantwortung für die Welt in der wir leben“
Die Einwohner sowie die vielen Menschen, die täglich in die Stadtgebiete St. Georg und
Borgfelde kommen sind bunt durchmischt und bringen viele verschiedene Hintergründe mit.
Vielfalt St. Georg - Borgfelde unterstützt die Entwicklung von gegenseitiger Anerkennung
und Respekt für die oft großen Unterschiede. Mit vielen Angeboten und Projektentwicklungen
wird Vielfalt konkret und fördert die Verbindungen untereinander. Auf der gemeinsamen
Veranstaltung „Verantwortung für die Welt in der wir leben“ werden einzelne Projekte
sichtbar und bieten Einblicke in ihre Arbeit.
Die Kumi-Methode
Referent_in: Michael Sternberg, Özlem Nas
Michael Sternberg und Özlem Nas arbeiten mit den Teilnehmenden zu der Kumi Methode. Im Arabischen und im Hebräischen bedeutet Kumi "Steh auf". Die Kumi-Methode ist ein Instrument, um sich politisch in Konfliktsituationen zu organisieren. Es ist ein Prozess, durch den Teilnehmende Konflikthintergründe reflektieren und gemeinsam alternative Lösungen suchen können.
Dieser Workshop gibt den Teinehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit die Kumi-Methode kennenzulernen. An einem konkreten gesellschaftlichen Konflikt werden die Zusammenhänge zwischen Identität, sozialen und kulturellen Strukturen, sowie deren Einfluss auf die Konfliktdynamik erkundet. Aufgrund der erarbeiteten Ergebnisse werden dann alternative Lösungsideen identifiziert, welche die Bedürfnisse der Teilnehmenden berücksichtigen.
Michael Sternberg hat seit 2008 die Kumi-Methode in Israel-Palästina mitentwickelt und implementiert. Gemeinsam mit seinem palästinensischen Kollegen moderiert er vor Ort Prozesse zwischen Teilnehmenden beider Länder mit dem Ziel, die Besetzung Palästinas zu beenden. Michael leitet das Shatil/New Israel Fund's Conflict Transformation and Management Centre in Jerusalem und unterrichtet an der Universität Tel Aviv.
Özlem Nas ist Frauenbeauftragte der Schura Hamburg, dem Dachverband aller Moscheegemeinden, und sitzt für die Schura im Integrationsbeirat der Stadt Hamburg. Sie vertritt die Shura als Mitglied der internationalen Kooperation, welche die Kumi-Methode für Europa weiterentwickelt.
Kampfdrohnen ächten
Referent_in: Brian Terrell, Lühr Henken
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, ob Kriege heute mit Kampfdrohnen noch wahrscheinlicher werden. Der Hintergrund ist die Automatisierung der Kriegsführung und die Vorstellung, dass Kampfdrohnen ohne eigene Verluste an Menschenleben eingesetzt werden können.
Brian Terrell ist Aktivist der US-amerikanischen Friedensorganisation „Voices for Creative Non-Violence“. Er nahm an Delegationen nach Afghanistan und Pakistan teil. Dort begegnete er Opfern US-amerikanischer Drohnenangriffe.
Lühr Henken ist Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag. Er informiert über die Situation in der BRD und die Bestrebungen, Kampfdrohnen für die Bundeswehr zu beschaffen.
Interkulturelle Konfliktvermittlung
Referent_in: Dieter Lünse, Muradiye Karakus
Welche Handlungsmöglichkeiten bestehen, wenn interkulturelle Gegensätze auftreten? In solchen Fällen ist Vermittlung unter Berücksichtigung kultureller Aspekte von großer Bedeutung. Aus diesem Grund bieten wir diesen Zusatzkurs für alle an interkultureller Konfliktvermittlung Interessierte an. Muradiye Karakus ist Diplompsychologin, Mediatorin, arbeitet als Schulpsychologin und ist seit vielen Jahren freiberufliche Dozentin im ikm für interkulturelle Konfliktvermittlung tätig. Dieter Lünse wird Fälle aus seiner eigenen Praxis vorstellen und mit einem weiteren Zugang die Bearbeitung interkultureller Konflikte aufzeigen.
Tatausgleich im schulischen Kontext
06.09.2013 / 07.09.2013 / 13.09.2013 / 14.09.2013
Im Tat-Ausgleich erhalten Betroffene die Gelegenheit, ihren Konflikt eigenverantwortlich mithilfe einer neutralen Vermittlungsperson aufzuarbeiten. Der Tat-Ausgleich wurde vom Täter-Opfer-Ausgleich in der Jugendgerichtshilfe abgeleitet und an schulische Verhältnisse angepasst. Ziel des Tat-Ausgleichs ist es, den Kontakt zwischen Täter oder Täterin und Geschädigtem oder Geschädigter wiederherzustellen und eine mögliche Aussprache zu vermitteln. Die Opferperspektive mit ihren verletzten Bedürfnissen wird dabei besonders berücksichtigt.
Wir für Demokratie - Tag und Nacht der Toleranz
Im Rahmen der bundesweiten Aktion "Wir für Demokratie - Tag und Nacht der Toleranz" veranstalten wir am Sonntag, 21. April, von 15-17 Uhr in der ehemaligen Kapernaum Kirche (Sievekingsallee 191) ein Fest zum Umzug der al-Nour Moschee in die ehemalige Kapernaum Kirche. Der Bezirksamtsleiter Andy Grote, sowie VertererInnen der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde werden dabei sein, wenn die Moschee aus St. Georg verabschiedet und in Horn willkommen geheißen wird. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam Vielfalt zu leben und den ersten Baum im Garten der al-Nour Moschee zu pflanzen. Feiern Sie mit uns die ersten Anzeichen des Frühlings im Garten der zukünftigen Moschee.
Interkulturelles Lernen in der Schule. Ein Praxisbuch
Referent_in: Özlem Deveci, Regine Hartung, Katty Nöllenburg
An diesem Abend stellen die Herausgeberinnen des neuen Fachbuches "Interkulturelles Lernen. Ein Praxisbuch" Özlem Deveci (STS Wilhelmsburg, Sprecherin des Hamburger Netzwerks "Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte") Regine Hartung (BIE) und Katty Nöllenburg (ikm) zusammen mit den über 30 Autorinnen und Autoren des Buches ihre Neuerscheinung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) in Hamburg vor. Unter dem Motto "Aus der Praxis - Für die Praxis" werden Beispiele für interkulturellen Fachunterricht, interkulturelle Projekte sowie gelungene Kooperation Schule-Elternhaus und interkulturelle Schulentwicklung von Lehrkräften und Praktikern aus Hamburg und Norddeutschland präsentiert, die als Bausteine für eine Schule der Vielfalt genutzt werden können.
2012
Die Gewaltfreie Kommunikation und die Gewaltfreie Aktion
Referent_in: Dr. Reiner Steinweg
Die beiden Konzepte der Gewaltfreien Kommunikation (Marshall Rosenberg) und der Gewaltfreien Aktionen sind vielen Menschen bekannt. Für die Reaktion auf aggressives Verhalten können wir Worte benutzen, die den Konflikt in den Bahnen der Gewaltfreien Kommunikation halten und ihn nicht eskalieren lassen. Und ebenso ist die Gewaltfreie Aktion ein Mittel, um sich im politischen Kampf auch gegen (Groß-) Mächte zur Wehr zu setzen und den Gegner mit einzubeziehen ohne immer wiederkehrende Eskalationen. Die Gewaltfreie Aktion ist seit dem Wirken von Mahatma Gandhi weltberühmt und die Wurzeln noch wesentlich älter. Die Kommunikation mit nicht verletzenden Worten ist viel jünger und eine Geisteshaltung, die sich erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Wir fragen nach: Was haben sich die beiden zu sagen? Sind diese Konzepte verwandt? Was verbindet und was unterscheidet sie? Ihre Träger engagieren sich meistens in sehr unterschiedlichen sozialen Ebenen - sind die einen "unpolitisch" und die anderen nur "politisch" unterwegs? Welche Synergien wären möglich?
Dr. Reiner Steinweg ist unser Referent. In beiden Konzepten bewegt er sich seit vielen Jahren. Mit ihm stellen wir eine Schnittstelle her, um im Rahmen unserer Fachveranstaltungen weitere Impulse zu geben und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
2010
Keine Chance für gute Schulen?
Bildungspolitik nach der Hamburger Abstimmung
Diskussionspartner: Angelika Fiedler - Rektorin Clara Grunwald Schule, Hamburg; Martin Spiewak - Die ZEIT, Berlin; Rosemarie Raab - SPD, ehem. Schulsenatorin in Hamburg. Es moderiert Burkhard Plemper, Journalist aus Hamburg.
Ein Viertel der Wahlberechtigten in Hamburg hat den Antragstellern des Volksentscheides gegen die Primarschule eine Mehrheit beschert. Diese Abstimmung hat bundesweit für große Verunsicherung gesorgt. Jetzt fragen sich viele bildungspolitisch interessierte Menschen, ob denn bessere Schulen überhaupt durch die Politik ermöglicht werden können oder am Widerstand der Bürgerinnen und Bürger scheitern. Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig in der Erkenntnis, dass das deutsche Schulsystem nach wie vor zu viele Verlierer produziert und die soziale Auslese zum "Markenzeichen" dieses veralteten Bildungssystems gehört. Aber dieser Erkenntnis zu folgen ist für die Politik nun noch schwieriger geworden. Ausgehend vom Rückblick auf das Schulstreitjahr 2010 sind uns folgende Fragen wichtig: Wie können gute Schulen von unten wachsen, sich langsam verbreiten, um durch ihren Erfolg die kritischen Stimmen zu überzeugen? Wie entsteht die Lust auf bessere Schulen? Welche Rahmenbedingungen sollte die Politik dafür bereitstellen? Wie kann Bildungspolitik Veränderungen der Schulen erreichen?
Veranstaltende Institutionen: Arbeit und Leben Hamburg e.V., Evangelische Akademie der Nordelbischen Kirche, GEW Landesverband Hamburg, Ikm- Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation, umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. und Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg
Rechtsextremismus auf dem Vormarsch?
Von rechtsextremen Strukturen in Deutschland und Hamburg
Referent_in: Andreas Speit (taz), Wolfgang Nacken (Arbeitsstelle Vielfalt, Justizbehörde), Antje Möller (GAL-Bürgerschaftsabgeordnete)
Ob Ungarn, Niederlande oder die Slowakei - unterschiedliche Länder Europas erleben der-zeit ein Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien. Zeit zu fragen, wie es in Deutschland und speziell in Hamburg damit aussieht: Wie sind Strukturen und Organisation der rechten Szene hierzulande? Woran erkennt man Menschen brauner Gesinnung heute? Welche Rolle spielt das Internet bei der Verbreitung rechten Gedankenguts und wie können wir der extremen Rechten sinnvoll entgegentreten? Und nach dem Mord an einer jungen Kopftuchträgerin in Dresden aus rassistischen Gründen muss auch die Frage nach Islamophobie und Rechtsextremismus gestellt werden.
Veranstalter: umdenken, Heinrich Böll Stiftung, ikm, iMiR, GEW
Where Do I Stand?
Ein Dokumentarfilm von Molly Blank
Referent_in: Molly Blank (Filmemacherin), Prof. Gordon Mitchel (Uni Hamburg), Regine Hartung (Lehrerinstitut Hamburg) und Dieter Lünse (ikm)
(Südafrika 2010) OF (englU) | Im Jahr 2008 gab es eine Welle von rassistischen Attacken in Südafrika. Innerhalb von zwei Monaten wurden 62 Menschen getötet, Hunderte wurden verletzt und viele weitere wurden obdachlos. Als Teil dieser Gewaltwelle bewaffneten sich viele Jugendliche mit Knüppeln. Andere Jugendliche plünderten Geschäfte, während sie selbst in ihrer hell-grünen und kastanienbraunen Schuluniform gekleidet waren, und ihre Klassenkameraden vor ihnen fliehen mussten. Einige junge Leute versuchten zu helfen, aber die meisten schauten durch ihre Fenster oder vor ihrem Fernseher zu. Where Do I Stand? zeigt die Geschichte sieben dieser Jugendlichen. Unter anderem ein Flüchtling aus Ruanda, ein Mädchen, welches die harte Realität des Ausländer-Daseins in ihrem Township erkennt, ein Junge, der von seinen Freunden als Feigling beschimpft wird, weil er nicht an den Plünderungen teilnimmt, und einem Mädchen aus der Vorstadt, dessen Familie dem Gärtner aus Malawi Unterschlupf gewährt. Diese Gewalttaten waren eine erneute Herausforderung für ein Land, das noch immer mit den Hinterlassenschaften der Apartheid kämpfen muss – existentielle Armut, Arbeitslosigkeit, und rassische wie auch wirtschaftliche Spaltung. Where Do I Stand? Ist ein Sprachrohr für die Jugendlichen, die sich bemühen, einen Sinn in dem zu finden, was sie erlebt haben und versuchen, sich einen Platz in diesem verflochtenen und gespaltenen Land zu suchen.
Weitere Infos: www.wheredoistandfilm.com und www.hamburg-suedafrika.de
Der friedenspädgogische Blick
Norddeutsche Tagung für Friedenspädagogik
18.02.2010 bis 19.02.2010
Wenn Gewalt oder Ungerechtigkeit geschieht verengt sich unser Blick. Die Entwicklung vom Frieden benötigt jedoch ein ganzheitliches Konzept und viele Perspektiven. Frieden bedeutet wirkliche Veränderung und eignet sich nicht als Querschnittsaufgabe. Für die Friedenspädagogik werden Bedingungen und Ziele aufgezeigt. Damit sollen Verbindungen zwischen den bereits existieren Ansätzen, Gewalt zu bearbeiten, entstehen und neue Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.