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„Dafür bist du noch zu klein!“           „Du machst das jetzt, weil ich dir das sage!“

Wir alle waren einmal Kinder und können uns wahrscheinlich noch gut an die Zeit erinnern, als wir mit solchen Sätzen konfrontiert worden sind. Oder wir ignoriert und über unsere Köpfe hinweg Dinge entschieden wurden, die uns betrafen.

Diese oder ähnliche Botschaften bzw. Handlungen von Erwachsenen an Kinder sind weit verbreitet und Ausdruck von einer Macht, die erwachsenen Menschen oft gar nicht bewusst ist. Sie vermitteln das Bild von Kindern, die weniger kompetent sind als Erwachsene.

Adultismus, also die Ungleichbehandlung von Kindern und Jugendlichen aufgrund ihres Alters, ist eine Diskriminierungsform, die alle Menschen in ihrer Kindheit - mehr oder weniger stark ausgeprägt - selbst erlebt haben.

Diese Erfahrungen können jetzt in der Zusammenarbeit mit Kindern eine wichtige Ressource sein, um die pädagogische Arbeit zu reflektieren.

Unsere Weiterbildungen zu Adultismus möchten dazu befähigen, adultistische Strukturen und Handlungen im pädagogischen Arbeitsalltag zu erkennen und zu hinterfragen sowie Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft für junge Menschen zu schaffen.

Je nach Format können folgende Inhalte behandelt werden:

  • Adultismus – Definition und Inputs
  • Erkennen von Strukturen und Ausprägungen von Adultismus im pädagogischen Alltag
  • Reflexion eigener Erfahrungen mit Adultismus
  • Handlungsmöglichkeiten für den pädagogischen Alltag
  • Praxisbeispiele
Foto Tanja Witten
Bereichsleitung Erwachsenenbildung / Bildungsreferentin
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