Um sich zu spezialisieren, bieten für ausgebildete Mediator*innen eine Weiterbildung im Bereich der Konfliktmoderation an.
Neben der klassischen Zwei-Personen-Mediation sind viele Mediator*innen auch bei Konflikten mit mehreren beteiligten Personen tätig. In Arbeitsteams, Gremien, Wohngruppen oder Familien entstehen Konflikte, wenn begrenzte Ressourcen verteilt, Ziele vereinbart, Entscheidungen getroffen oder Regeln des Miteinanders ausgehandelt werden.
Diese Weiterbildung richtet sich an Mediator*innen, die bereits über grundlegende Mediationskompetenzen verfügen und sich gezielt auf die Vermittlung in komplexeren Gruppensettings vorbereiten möchten – insbesondere bei Gruppen mit bis zu 20 Konfliktparteien.
Die Mediation von solchen Gruppenkonflikten erfordert dieselbe allparteiliche Grundhaltung wie die Zwei-Personen-Mediation, stellt jedoch deutlich höhere Anforderungen an Moderations- und Methodenkompetenzen. Die Weiterbildung erweitert das vorhandene Methodenrepertoire und vermittelt praxisnah, wie Mediation in größeren Gruppen gelingen kann.
Teilnehmende erhalten einen fundierten Einblick in die Besonderheiten der Mediation in Gruppen von bis zu 20 Personen. Zu jeder Phase des Mediationsprozesses werden die Unterschiede zur Zwei-Personen-Mediation aufgezeigt, passende Moderationstechniken vorgestellt und in Praxisübungen erprobt.
3 inhaltlich aufeinander aufbauende Blöcken
40 Ausbildungsstunden
Der nächste Durchgang startet am 16. Oktober 2026.
