Am 14. September 2024 waren wir mit der Bürgerstiftung Hamburg bei „Hamburgs längster Tafel“ dabei. Im Café der Wichtigkeiten wurde an einer - von Hamburger Schüler*innen verzierten - Tischdecke miteinander geredet. Zum Beispiel über die Frage, ab wann ein Gespräch abgebrochen werden sollte. Und wie man - obwohl eine rote Linie gerade überschritten wurde - trotzdem im Gespräch bleiben kann. Und zwar indem ich genau das anspreche: „Hey, deine Äußerung hat bei mir gerade eine Grenze überschritten. Das macht mich wütend/ traurig/ sprachlos/ …“ Dabei können auch Fragen wie diese hilfreich sein. Sowohl an mein*e Gesprächspartner*in als auch in der Selbstreflexion:
- Was ist dir/mir wirklich wichtig?
- Was bedeutet … für dich/mich?
- Was befürchtest du/ich?
Denn dadurch kommen wir häufig weg von unvereinbar scheinenden Positionen und begegnen uns als Menschen.
Bei offen diskriminierenden, menschenverachtenden oder demokratiefeindlichen Äußerungen gilt es sich klar für demokratische Werte wie #Toleranz, #Respekt und die Achtung der Würde jedes einzelnen Menschen auszusprechen. Denn Sprachlosigkeit und Schweigen werden als stille Zustimmung wahrgenommen. Wenn negativ betroffene Personen anwesend sind, ist es wichtig den Fokus auf diese zu wenden: „Was brauchst du in diesem Moment?“ #allyship