Im Rahmen des Projekts "Miteinander reden..." haben wir folgende Workshopformate entwickelt. Miteinander reden...
... über kontroverse Themen
... über den sogenannten Nahost-Konflikt
... im interreligiösen Dialog
Miteinander reden über kontroverse Themen
In einem Alltag, in dem sich einschneidende Ereignisse und kontroverse Themen zu häufen scheinen, ist die Fähigkeit, konstruktiv und empathisch über Themen zu sprechen, wichtiger denn je.
Dieser eintägige Workshop bietet Schulklassen die Möglichkeit, diese wertvolle Fähigkeit zu erlernen und zu üben. Durch gezielte Übungen und praxisnahe Beispiele werden die Schüler*innen dazu befähigt, auch schwierige Gespräche selbstbewusst und empathisch zu führen und zu erkennen, wo roten Linien einer respektvollen Debatte liegen.
Ziele des Workshops:
- Förderung eines respektvollen Miteinanders und einer offenen Diskussionskultur.
- Entwicklung von Fähigkeiten zur kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Standpunkten.
- Sensibilisierung für die Bedeutung roter Linien in Diskussionen.
- Stärkung der sozialen Kompetenzen und des Selbstbewusstseins der Schüler*innen im Umgang mit Konflikten.
Inhalte des Workshops:
- Einführung in kontroverse Themen: Was macht ein Thema kontrovers und warum sind solche Diskussionen oft emotional aufgeladen?
- Rote Linien erkennen: Identifikation und Verständnis von roten Linien in Diskussionen, um empathische Interaktionen sicherzustellen.
- Empathie und aktives Zuhören: Techniken, um die Perspektive des anderen zu verstehen und Missverständnisse zu vermeiden.
- Kommunikationstechniken: Erlernen von Methoden zur respektvollen und effektiven Kommunikation, auch wenn die Meinungen stark auseinandergehen.
- Praxisübungen: Diskussionen zu aktuellen gesellschaftlichen oder klassenbezogenen Themen, begleitet von Feedback und Reflexion.
- Konfliktaustragungskompetenz: Stärkung der sozialen Kompetenzen und des Selbstbewusstseins der Schüler*innen im Umgang mit Konflikten.
Miteinander reden im interreligiösen Dialog
Dieser Workshop zielt darauf ab Interreligiosität erlebbar zu machen. Schüler*innen treten in den direkten Dialog miteinander und mit den Moderator*innen, die selbst aus unterschiedlichen religiösen Traditionen stammen. Sie bieten Raum für interreligiöse Begegnungen, in denen persönliche Geschichten und Erfahrungen geteilt und Fragen offen gestellt werden können.
Leitfragen des Workshops:
- Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Religionen?
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Wie (er)leben und praktizieren die Moderator*innen ihren Glauben im Alltag?
- Welche Rolle spielt Religion im Leben der Schüler*innen und wie beeinflusst sie ihre Sicht auf andere?
- An welchen Stellen entstehen Konflikte in Bezug auf Religion und Religiosität?
Miteinander reden über den sogenannten Nahost-Konflikt
Dieser Workshop bietet Schüler*innen die Möglichkeit, ihre persönlichen Assoziationen, Gedanken und Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt zu teilen. Im Vordergrund steht dabei nicht die politische oder historische Analyse des Konflikts, sondern die emotionalen und alltäglichen Auswirkungen auf die Schüler*innen.
Leitfragen des Workshops:
- Was sind die Assoziationen, Gedanken und Erfahrungen der SuS?
- Wie geht es ihnen, wenn sie die Bilder aus Israel und Palästina in den Sozialen Medien sehen?
- Welche Auswirkungen hat die Situation dort auf ihren Alltag hier in Hamburg?