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... über den sogenannten Nahost-Konflikt

... über Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus

... über Religionen, Glaube und Dialog

Wir leben in einer hochemotionalen Zeit. Die aktuellen Krisen machen auch vor der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt nicht halt.

Kriege, die Auswirkungen des Klimawandels oder die hohen Zustimmungswerte zu rechten Haltungen, sind nur einige der Themen, die auch sie bewegen. Manche Schüler*innen haben persönliche Bezüge in entsprechende Gebiete, wodurch eine verstärkte Betroffenheit ausgelöst wird. Andere erleben vermehrt Anfeindung und Diskriminierung aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Religion. Viele machen sich Sorgen, dass ihre Existenz und/oder, die ihrer Freund*innen und Familien in Gefahr ist. Andere, ob sie überhaupt eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten haben. Zu alledem häufen sich schreckliche und gewaltvolle Bilder in den Sozialen Medien.

Um in diesen belastenden Zeiten nicht den Halt zu verlieren und die Fähigkeit Konflikte konstruktiv auszutragen, sind Räume, in denen über die Erignisse und die ausgelösten Gefühle gesprochen werden kann, ohne stigmatisiert zu werden, elementar. Miteinander im Gespräch zu bleiben ist hierfür wichtiger denn je.

BürgerStiftung Hamburg

Das Projekt führen wir in Kooperation und gefördert durch die BürgerStiftung Hamburg durch.

Die BürgerStiftung Hamburg wurde 1999 als Gemeinschaftsstiftung von Hamburger*innen für ihre Stadt gegründet. Sie lebt von der Idee des zivilgesellschaftlichen Engagements und will zur Mitwirkung an gesellschaftlichen Aufgaben anstiften.

Workshops für Schulklassen

Im Rahmen unserer Workshops kommen zwei geschulte Trainer*innen für einen Vormittag in Schulklassen und schaffen einen geschützten Raum, in dem die Jugendlichen über das sprechen können, was sie beschäftigt. Konflikte werden offengelegt und die Jugendlichen lernen, dass gegenseitiges Verständnis nicht heißt, dass man derselben Meinung sein muss.

Wir arbeiten mit einem diversen Team, das aus unterschiedlichen Zusammenhängen - religiös, wissenschaftlich, lebensweltlich oder praktisch - mit der Moderation solcher Themen vertraut ist.

"Miteinander reden..." schafft methodisch Anlässe, um im Klassenzusammenhang über konflikthafte Themen, herausfordernde Ereignisse und dadurch ausgelöste Gefühle zu sprechen. Die Trainer*innen sorgen dafür auch bei hoher Emotionalität einen achtsamen Gesprächsrahmen zu halten. Es werden die verschiedenen Hintergründe der Schüler*innen und Lehrkräfte wertschätzend betrachtet. Gleichzeitig setzen wir klare Grenzen gegenüber Diskriminierung. Das Angebot soll deeskalierend wirken und einen moderierten Raum gestalten, um Ängsten oder Frustration zu begegnen und Ausgrenzung vorzubeugen.

“Miteinander reden...” ist kein Angebot, das einen historischen oder politischen Input zu spezifischen Themen liefert. Wir bearbeiten keine bereits eskalierten Gewaltvorfälle. In einem telefonischen Vorgespräch wird die individuelle Situation in der Klasse beleuchtet, davon ausgehend das passende Duo ausgewählt und gegebenenfalls verweisen wir bei bereits stark eskalierten Fällen an geeignete Stellen.

Die Workshops richten sich an Schulklassen ab Jahrgangsstufe 8 in Stadtteilschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Die Workshops können derzeit zu folgenden Schwerpunkten angefragt werden:

  • den sogenannten Nahost-Konflikt
  • Religionen, Glaube und Dialog

Weitere Schwerpunkte folgen.

Foto Donia Müller
Bildungsreferentin / Projektleitung