Handlungsimpulse für die aktuelle Arbeit mit jungen Menschen
Die anhaltenden globalen und nationalen Krisen - wie andauernde Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen, Attentate in Deutschland, Erstarken rechter Kräfte oder aktuelle Wahlergebnisse - wirken sich direkt auf die Lebensrealitäten junger Menschen in Hamburg aus. Viele sind persönlich betroffen, erleben Stigmatisierung oder sehen ihre Zukunft mit Sorge. Häufig fehlt es an sicheren Räumen, in denen sie ihre Gefühle ausdrücken können, ohne sich rechtfertigen oder positionieren zu müssen.
Fachkräfte und Multiplikator*innen stehen vor der Aufgabe, junge Menschen in ihrer Vielfalt und mit ihren individuellen Erfahrungen ernst zu nehmen - und sich dabei selbstkritisch mit ihrer Position als erwachsene Menschen (Adultismus) auseinanderzusetzen. In der Austragung von Konflikten braucht es eine Sensibilität für Diversitt und Diskriminierung, um Bedürfnisse aller Jugendlichen einbeziehen zu können. Gleichzeitig braucht es ein stärkeres Bewusstsein für die Rechte von Jugendlichen im Rahmen des Jugendschutzes.
Im pädagogischen Alltag kann das herausfordernd sein - besonders angesichts komplexer, emotional aufgeladener Themen.
In dieser digitalen Veranstaltungsreihe sollen aus verschiedenen fachlichen Perspektiven niedrigschwellige Impulse für die Arbeit mit jungen Menschen gegeben werden, um so die Sprach- und Handlungsfähigkeit zu stärken.
Weitere Termine findet ihr in unserer Veranstaltungsübersicht.