Das ikm
Das ikm wurde 2000 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein. Wir sind im Bereich der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Der Verein ist weder parteipolitisch noch konfessionell gebunden. Wir Mitarbeitenden des ikm wirken als Mediator*innen, Moderator*innen, Referent*innen und Stadtteilkoordinator*innen.
Schwerpunkte
Die zwei großen Schwerpunkte des ikm sind konstruktive Konfliktaustragung und Diversitätssensibilität. Wir vermitteln grundlegende Kompetenzen für einen achtsamen Umgang mit Konflikten. Außerdem schärfen wir den Blick für unterschiedliche Lebenswelten, um die damit einhergehenden Machtasymmetrien, also ungleichen Handlungschancen, zu erkennen und letztlich Diskriminierungen abzubauen. Unser Ziel ist die Sensibilisierung aller Beteiligten - sowohl auf individueller Ebene als auch in Organisationen und Strukturen.
Haltung
Unser Grundverständnis ist, dass jeder Mensch in unterschiedlichen Lebenswelten aufwächst und unterschiedliche gesellschaftliche Privilegien hat. Diese prägen die jeweilige Lebensrealität und entsprechend die subjektiven Normalitätsvorstellungen. Überall dort, wo Menschen miteinander leben, arbeiten und Zeit verbringen, können diese unvereinbar scheinen - und Konflikte entstehen. Aber Konflikte sind nicht per se negativ. Im Gegenteil können sie sogar ein tieferes Verständnis fördern und als Katalysator für Transformation dienen.
Auch ungleiche Handlungschancen, also Machtasymmetrien, prägen die Realität unserer Gesellschaft. Und verhindern so eine gleichberechtigte Interaktion und Partizipation. Aus unserer Sicht gehören deshalb Disversitätssensibilität und Konfliktaustragung unbedingt zusammen. Um konstruktive Konfliktaustragung möglich zu machen, müssen also zunächst Machtasymmetrien sichtbar gemacht und ausgeglichen werden.
Unsere Rolle in Konfliktaustragungsprozessen ist es allparteilich zu vermitteln. Bei Diskriminierung positionieren wir uns klar und orientieren uns am Grundgesetz und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Diesen Anspruch an uns selbst fassen wir unter dem Begriff der “Machtkritischen Allparteilichkeit”. Denn nur wenn Menschen gleichberechtigt “an einem Tisch sitzen", ist eine Konfliktaustragung möglich. Konkret bedeutet das, dass wir intervenieren, wenn Personen oder Gruppen abgewertet und/oder Handlungen als Gewalt empfunden werden. So können wir unser Ziel der konstruktiven Konfliktaustragung gewährleisten. Die konkrete Handlung entscheiden wir kontextabhängig. Vorrangiges Ziel dabei ist der Schutz von Betroffenen und Allyship, also ein Verbündet sein mit Betroffenen.
Unser Team
Wir Mitarbeitenden des ikm wirken als Mediator*innen, Moderator*innen, Referent*innen und Stadtteilkoordinator*innen.
Verstärkt werden wir durch einen großen Pool an freien Mitarbeitenden.
Urs Erben
Urs Erben leitet das ikm seit 2017. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Organisationsberatung, Konzeptentwicklung und Finanzen.
Urs Erben bietet als Coach und Supervisor (DGSv*) Einzel- und Gruppensupervision zu Leitungs- und Teamfragen an.
Lena Marleaux
Lena Marleaux ist stellvertretende Geschäftsleitung, Bereichsleitung und Ausbilderin für Mediation im ikm. Als Leitung für unseren Bereich Zivilgesellschaft konzipiert sie Projekte, die diversitätssensible und diskriminierungskritische Räume schaffen, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Jasmin Hoffmann
Jasmin Hoffmann berät zu ersten allgemeinen Fragen, steht unseren Kurs-Teilnehmer*innen betreuend zur Seite und behält im Büroalltag den Überblick.
Abdulehad Kılıçtaş
Abdulehad Kılıçtaş leitet die lokale Partnerschaft von „Demokratie leben!“ im Stadtteil Wilhelmsburg.
Im Rahmen von Theater Projekten und in der Gemeindearbeit, versucht er Themen wie Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus und Radikalisierung zu behandeln. Als gebürtiger Wilhelmsburger ist ihm dabei der Mehrwert für seinen Heimatstadtteil wichtig.
Anima Awudu-Denteh
Anima Awudu-Denteh leitet die lokale Partnerschaft von „Demokratie leben!“ im Gebiet Billstedt-Mümmelmannsberg. Sie koordiniert und leitet selbst Projekte. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Elternarbeit und afrikanische Lebenswelten.
Gregor Schulz
Gregor Schulz leitet die lokale Partnerschaft von „Demokratie leben!“ im Gebiet Billstedt-Mümmelmannsberg.
In Trainings und Weiterbildungen arbeitet er u.a. zu den Themen Umgang mit diskriminierenden Äußerungen, Diversität, konstruktive Konfliktaustragung und Mediation, Umgang mit herausforderdem Verhalten und Zivilcourage.
Alissa Ouro-Gbele
Alissa Ouro-Gbele leitet die lokale Partnerschaft von „Demokratie leben!“ im Fördergebiet St. Georg-Borgfelde-Hamm
Mit Schulklassen arbeitet sie zu den Themen Klassenverbandsstärkung, Konfliktaustragung und Diversität.
Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Felder Diskriminierung und Rassismus.
Donia Müller
Donia Müller leitet das Projekt "Miteinander reden...".
Im Bereich der Erwachsenenbildung beschäftigt sie sich mit den Themen Diversitätssensibilität, Kommunikation und Konfliktaustragung. Sie gibt Diversity-Trainings für Schulteams der Primarstufe (GROOVY) und Sekundarstufe (DIVE-IN).
Laura Vanselow
Laura Vanselow arbeitet mit Schulklassen, Jungendlichen und Auszubildenden u.a. zu Klassenverbandsstärkung, Gewalt- und Mobbingprävention, Konfliktaustragung und Zivilcourage. In der Erwachsenenbildung beschäftigen sie die Themen Kommunikation, konstruktive Konfliktaustragung und pädagogische Begleitung von Gruppendynamiken und -prozessen.
Tanja Witten
Tanja Witten ist Bereichsleitung und Ansprechperson für alle Anfragen im Bereich der Erwachsenenbildung. Sie berät und unterstützt bei der Konzipierung passender Angebote.
Als Bildungsreferentin gibt sie überwiegend Seminare zu den Themen Achtsame Kommunikation, konstruktive Konfliktaustragung und Zivilcourage.
Lara Dellandrea
Lara Dellandrea ist Bereichsleitung und Ansprechperson für Schüler*innen- und Jugendtrainings. Sie berät und unterstützt bei der Konzipierung passender Angebote.
Darüberhinaus ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit des ikm verantwortlich.
Fatih Yildiz
Fatih Yildiz ist für die vorbereitende Buchhaltung verantwortlich und eine große Unterstützung für das Büroteam.
Unser Netzwerk
Mit Menschen aus diesen Organisationen arbeiten und denken wir zusammen.